Vergoldete Wallfahrtsmedaille des Klosters Weingarten, 18. Jahrhundert 

Datierung :
  • 1700-1800  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Johannes der Täufer [Wurde abgebildet]
  • Maria (Mutter Jesu) [Wurde abgebildet]
  • Jesus Christus [Wurde abgebildet]
  • Longinus (Heiliger) [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Weingarten (Württemberg) [Wurde genutzt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Messing, vergoldet [Material/Technik]
Breite: 39 mm, Höhe: 45 mm, Gewicht: 37,38 g [Maße]
Kurzbeschreibung: Im Zuge der Weingartener Wallfahrt wurde eine Vielzahl von Medaillen herausgegeben. Durch die Heilig-Blut-Reliquie, welche Judith von Flandern, die Frau Herzogs Welfs IV. der Abtei im 11. Jahrhundert geschenkt hatte, wurde das Benediktinerkloster Weingarten das Ziel vieler Pilgerreisen. Auf der Vorderseite der Medaille, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist das Heilig-Blut-Reliquiar abgebildet, das über einer Weinranke schwebt. Diese fungiert hier als Zeichen des Klosters Weingarten. Außer dem Reliquiar deutet auch die Umschrift auf die Heilig-Blut-Verehrung hin (SANGVIS ELATERE XRI). Auf der Rückseite der Medaille befindet sich die Longinusszene, die den Ursprung des Kultes um das Blut Christi bildet. Longinus, der dem am Kreuz hängenden Jesus die Lanze in die Brust sticht, wird hier reitend dargestellt. Neben dem Kreuz stehen Johannes und Maria inmitten einer detailreich gestalteten Landschaft. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Vivien Schiefer]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 25785
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11739

Ortsbezüge:
  • Weingarten (Württemberg)
Personenbezüge:
  • Johannes der Täufer
  • Maria (Mutter Jesu)
  • Jesus Christus
  • Longinus (Heiliger)
Schlagwörter: Medaille
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