Einseitiger Pfennig des Deutschen Ordens, 1535 

Datierung :
  • 1535  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
  • Walther von Cronberg (1477-1543)
Ortsbezüge (Werk):
  • Bad Mergentheim [Hergestellt]
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
Durchmesser: 13,1 mm, Gewicht: 0,33 g [Maße]
Literatur:
  • Ebner, Julius, 1912: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Bd. II. Heft 1 von Christian Binder. Neu bearb. von Julius Ebner., Stuttgart
    Prokisch, Bernhard, 2006: Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit, Wien
Kurzbeschreibung: Die Säkularisierung des Deutschen Ordens, die durch den Übertritt Albrechts von Brandenburg-Ansbach zum Protestantismus ausgelöst wurde, stellte den Endpunkt der jahrhundertealten Ordensgeschichte in Ostpreußens dar. Die verbliebenen Ordensmitglieder zogen sich in der Folgezeit ins Heilige Römische Reich zurück und verlegten ihren Dienstsitz ins fränkische Mergentheim. In Konkurrenz zu den preußischen Herzögen ließ sich ihr neuer Ordensvorsteher, Deutschmeister Walther von Cronberg, im Jahr 1527 von Kaiser Karl V. das Recht verbriefen, sich Administrator des Hochmeisteramts in Preußen nennen zu dürfen – ein klare Botschaft in Richtung der preußischen Herzöge. Dieser einseitige Pfennig zeigt neben der Datierung (1535) zwei Wappen im Kerbreif: Heraldisch rechts prangt das Hochmeisterkreuz, heraldisch links das Wappen der Familie von Cronberg. Die Erfassung dieser Münze wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 2988
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11814

Ortsbezüge:
  • Bad Mergentheim
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