"Anti-Reformationstaler" des Grafen Anton III. von Montfort, 1730 

Datierung :
  • 1730  [Beauftragt]
Autor/Urheber:
  • Anton III. von Montfort (1670-1733)
Beteiligte (Werk):
  • Johann I. von Montfort (1200-1249) [Wurde abgebildet]
  • Maria (Mutter Jesu) [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Langenargen [Beauftragt]
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
D. 39 mm, G. 28,22 g [Maße]
Literatur:
  • Ohm, Matthias, 2014: Reformatio in nummis. Die Reformation in Südwestdeutschland auf Münzen und Medaillen, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, S. 251–253.
    Davenport, John Steward, 1979: German talers. 1700 - 1800, 3. Aufl, London, Nr. 2452.
Kurzbeschreibung: 1730 jährte sich zum 200. Mal die Übergabe der Confessio Augustana, des grundlegenden evangelischen Bekenntnisses. Als Antwort auf die vielen Jubiläumsmedaillen von protestantischer Seite gab der katholische Graf Anton III. von Montfort im Jahre 1730 eine Münze aus, den "Anti-Reformationstaler". Auf seiner Vorderseite ist der heilige Johann von Montfort dargestellt. Die Rückseite zeigt die Aussendung des Heiligen Geistes durch Gottvater zu Maria mit der Umschrift DVRCH GOTT VNTER MARIÆ SCHVTZ WVRDT DIS GEDRVCKHT DEM FEINDT ZV TRVTZ. Die Anrufung der Maria und ihre Darstellung als Mondsichelmadonna machen deutlich, dass die Medaille dezidiert katholische Glaubensinhalte transportiert. [Matthias Ohm]
Ohm, Matthias, 2014: Reformatio in nummis. Die Reformation in Südwestdeutschland auf Münzen und Medaillen, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, S. 251–253.
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 2759
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=2320

Ortsbezüge:
  • Langenargen
Personenbezüge:
  • Johann I. von Montfort (1200-1249)
  • Maria (Mutter Jesu)
Schlagwörter: Zahlungsmittel, Figürliche Darstellung, Religion, Gedenkmünze, Heiliger, Katholizismus
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