Helmgrab von Gammertingen 

Datierung :
  • 570 n. Chr. (?)  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Grabbeigabe
Literatur:
  • Gröbbels, J. W., 1905: Der Reihengräberfund von Gammertingen, München
  • Stein, Frauke, 1991: Alamannische Siedlung und Kultur. Das Reihengräberfeld in Gammertingen, Siegmaringen
Kurzbeschreibung: Die Beigabenausstattung des Männergrabes von Gammertingen zählt zu den reichsten Grabensembles des 6. Jahrhunderts in Mitteleuropa. Das Grab wurde im Jahre 1902 im Bereich eines schon länger bekannten Gräberfeldes von Johannes Dorn ausgegraben und an die Fürstlich Hohenzollernsche Sammlung nach Sigmaringen verkauft. Es war ca. 2,5 m unter der heutigen Oberfläche zum Teil in den anstehenden Jurakalk eingetieft. Der Tote lag in einer ca. 2 x 4 m großen Holzkammer, die von großen Steinen umgeben war. Leider wurde das Grab unsachgemäß geborgen und die Aufzeichnungen des Ausgräbers im 2. Weltkrieg vernichtet. Jedoch wurde das Grab bereits 1905 von J.W. Gröbbels, dem Leiter der Bibliothek und der Sammlungen, in Buchform vorgelegt. Seit 2014 ist es in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" des Landesmuseum zu sehen. [Georg Kokkotidis]
Quelle/Sammlung: Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Frühes Mittelalter
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: F 14,01
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/2463

Ortsbezüge:
Schlagwörter: Bodenfund, Spangenhelm, Frühmittelalter
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