Gefäße aus dem Helmgrab von Gammertingen 

Datierung :
  • 570 n. Chr.  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Gefäß
Weitere Angaben zum Werk: Ton, Glas, Bronze [Material/Technik]
Bronzebecken D. 25,2 cm, H. 7 cm, Bronzekessel D. 25,8 cm, H. ohne Henkelansätze 14,3 cm, Sturzbecher Mündungsd. 6,5 cm, H. 9,3 cm. Krug Bauchd. 10,5 [Maße]
Literatur:
  • Gröbbels, J. W., 1905: Der Reihengräberfund von Gammertingen, München
Kurzbeschreibung: Unter den Beigaben im Helmgrab von Gammertingen fanden sich eine Reihe von Gefäßen. Hier fällt als erstes der Bronzekessel auf: Es handelt sich um eine Form, die als "Gotlandkessel" bezeichnet wird und als Statussymbol regelmäßig in reichen Bestattungen vorkommt. Während in dem Kessel vielleicht tatsächlich Speise- oder Trankbeigaben mitgegeben wurden, diente das aus Bronzeblech getriebene Becken wohl eher zum Waschen der Hände. Der Sturzbecher aus Glas hat einen runden Boden, so dass er erst wieder (mit der Mündung nach unten) auf dem Tisch abgestellt werden konnte, nachdem er ausgetrunken war. Ursprünglich war dem Toten wohl auch ein Trinkhorn beigegeben worden, der erhaltene silberne Randbeschlag mit Tierstilverzierung ist jedoch leider verschollen. [Georg Kokkotidis]
Quelle/Sammlung: Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Frühes Mittelalter
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: F 14,01
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/2473

Ortsbezüge:
Schlagwörter: Grabbeigabe, Bodenfund, Trinkglas, Frühmittelalter
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