Bügelfibeln aus Donzdorf
Datierung : |
|
---|---|
Ortsbezüge (Werk): |
|
Objekttyp: | Fibel |
Weitere Angaben zum Werk: | Silber, vergoldet mit Goldblecheinlagen, Almandin [Material/Technik] Bügelfibeln: L. 13,9 cm, Scheibenfibeln: D. ca. 5 cm [Maße] |
Literatur: |
|
Kurzbeschreibung: | Ein fester Bestandteil der Tracht der adligen oder reichen Frau im 6. Jahrhundert nach Christus war die Bügelfibel. Die prächtigen Bügelfibeln aus dem reichen Frauengrab von Donzdorf sind reich mit Masken und Tieren geschmückt und stammen ursprünglich wohl aus Jütland. Solche skandinavischen Bügelfibeln erfreuten sich am Ende des 6. Jahrhunderts einiger Beliebtheit. Eine der Fibeln trägt auf der Rückseite in Runenschrift einen westgermanischen Männernamen, der in nordischer Schreibweise eingraviert ist. Vervollständigt wird das Ensemble durch zwei filigranverzierte Almandinscheibenfibeln. Diese waren wohl Sonderanfertigungen, da direkte Vergleichsstücke bisher nicht bekannt wurden. Die Fibeln aus Donzdorf sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. |
Quelle/Sammlung: | Archäologische Sammlungen LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg Frühes Mittelalter |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | F 67,119 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/object/30 |
Schlagwörter
Ortsbezüge: | |
---|---|
Schlagwörter: | Tracht, Schmuck, Grabbeigabe, Gewandnadel, Frauengrab, Frühmittelalter |