Kokosnussdeckelpokal in silbervergoldeter Fassung, 1688 

Datierung :
  • 1688  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
  • Johann Heinrich Mannlich (1660-1718)
Ortsbezüge (Werk):
  • Ulm [Hergestellt]
  • Augsburg [Hergestellt]
Objekttyp: Kunsthandwerk
Weitere Angaben zum Werk: Kokosnuss, silbervergoldete Montierung [Material/Technik]
H. 42,8 cm [Maße]
Literatur:
  • Similares Objekt in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden.
    Ein weiterer Kokosnussdeckelpokal.
    Badisches Landesmuseum Karlsruhe, 2004: Silberschatz der Schweiz. Gold- und Silberschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum, Karlsruhe
    Landesmuseum Württemberg (Hrsg.), 2017: Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2, Ulm, Kat. Nr. 194
Kurzbeschreibung: Der Deckelpokal besteht aus einer echten, in vergoldeten Silberbändern gefassten Kokosnuss auf einem Schaft, der die Form einer antikisch gekleideten Frau hat, die die Nuss auf ihrem Kopf balanciert. Auf dem Deckel, in den ebenfalls ein Stück Kokosnuss eingearbeitet ist, steht eine Kriegerfigur mit Lanze und Schild. In vielen Kunstkammern Europas finden sich Kokosnusspokale dieser Art, denn das fürstliche Interesse sowohl an der exotischen Ware Kokosnuss, als auch an kunstvoller Verarbeitung edler Materialen, war groß. Im Verständnis des 17. Jahrhunderts galt die Kokosnuss als ein Kunstwerk der Natur, die durch kostbare Goldschmiedearbeit nochmals aufgewertet wurde. Dieser Pokal stellt damit ein Gesamtkunstwerk aus kunsthandwerklichem Geschick des Menschen und wundersamer Kunst der Natur dar. [Marlene Barth/Maaike van Rijn]
Similares Objekt in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden.
Quelle/Sammlung: Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Kunsthandwerk
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: KK hellblau 29
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=3569

Ortsbezüge:
  • Ulm
  • Augsburg
Schlagwörter: Gefäß, Höfische Gesellschaft, Kokosnuss
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