Mithrasrelief, Fellbach 

Datierung :
  • 101-300 n. Chr.  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Mithras [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Fellbach [Gefunden]
Objekttyp: Steindenkmal
Weitere Angaben zum Werk: Schilfsandstein [Material/Technik]
H. 1,37 m, B. 1,18 m, T. 0,30 m [Maße]
Literatur:
  • Ubi Erat Lupa, Nr. 7358
    Quellennachweis_RL413
    Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav, 1914: Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs, Stuttgart, S. 426-429, Nr. 300
    Filtzinger, Philipp, 1980: Hic saxa loquuntur. Hier reden die Steine, Stuttgart, S. 181f., Nr. AS27
    Ésperandieu, Émile , 1931: Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine, Paris, S. 430, Nr. 682
Kurzbeschreibung: Das Kultrelief zeigt die Tötung des Stieres durch Mithras. Als Zeichen von Werden und Vergehen in der Natur wachsen drei Ähren aus dem Schwanz des Stieres, ein Hund springt an dem Stier hoch und trinkt dessen Blut. Unter dem Stier macht sich ein Löwe zum Sprung bereit, daneben windet sich eine Schlange um ein Gefäß, ein Skorpion sticht in die Hoden des Stieres. Hinter Mithras sitzt ein Rabe. Um den Kopf des Stieres sind ein kleiner Altar, ein Opfermesser und eine Öllampe dargestellt. In den oberen Zwickeln des Reliefs lassen sich Sol mit Strahlenkranz und Peitsche sowie Luna mit Mondsichel und Peitsche erkennen. Das Relief wurde in der Mauer eines Weinbergs bei Fellbach gefunden und war bereits 1583 in Stuttgart, heute ist es im römischen Lapidarium ausgestellt. [Nina Willburger]
Quelle/Sammlung: Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: RL 413
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=3651

Ortsbezüge:
  • Fellbach
Personenbezüge:
  • Mithras
Schlagwörter: Tierdarstellung, Figürliche Darstellung, Römische Mythologie, Kult, Stier, Lapidarium, Relief (Kunst), Antike, Römische Religion
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