Altar für die Biviae, Triviae und Quadruviae, Stuttgart-Bad Cannstatt 

Datierung :
  • 221 n. Chr.  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Steindenkmal
Weitere Angaben zum Werk: Stubensandstein [Material/Technik]
H. 0,55 m, B. 0,50 m, T. 0,35 m [Maße]
Literatur:
  • Quellennachweis_RL193
  • Ubi Erat Lupa, Nr. 10362
  • Epigraphische Text-Datenbank, HD-Nr. 036831
  • CIL XIII, 1905: Corpus inscriptionum latinarum. Vol XIII, II, 1, 6437
  • Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav, 1914: Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs, Stuttgart, S. 374, Nr. 251
  • Schallmayer, Egon, 1990: Der römische Weihebezirk von Osterburken 1, S. 181f., Nr. 202
Kurzbeschreibung: Der Altar eines Beneficiariers richtet sich an die Zwei-, Drei- und Vierwegegottheiten. Diese wurden an Kreuzungen und Wegegablungen verehrt – so auch in Stuttgart Bad-Cannstatt, dem wichtigsten Straßenknotenpunkt im römischen Südwestdeutschland. Hier kreuzten sich gleich mehrere Fernstraßen, die von den Beneficiariern kontrolliert wurden. Ungeachtet des lateinischen Namens sind die Biviae, Triviae und Quadruviae Gottheiten keltischen Ursprungs. Der Altar wurde im ausgehenden 16. Jahrhundert beim Uffkirchhof gefunden und im Laufe des 17. Jahrhunderts in die herzogliche Sammlung übergeben. Heute ist er im Limesmuseum Aalen ausgestellt. [Nina Willburger]
Quelle/Sammlung: Archäologische Sammlungen
Provinzialrömische Archäologie
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: RL193
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/3653

Ortsbezüge:
Schlagwörter: Schriftgut, Römische Mythologie, Altar, Gallorömische Kultur, Römische Religion, Keltischer Gott
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