Ohrring mit Granulation 

Datierung :
  • 700-720 n. Chr.  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Gruibingen [Gefunden]
Objekttyp: Ohrring
Weitere Angaben zum Werk: Gold, Einlagen aus Almandin und graugrünem Glas [Material/Technik]
L 5,6 cm [Maße]
Literatur:
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.), 1998: Kunst im Alten Schloß, Stuttgart, S. 77
Kurzbeschreibung: Im 7. Jahrhundert werden im südwestdeutsch alamannischen Raum die ersten Kirchen errichtet, die von den adeligen "Stiftern" auch als Grablege genutzt wurden. Aus einem solchen Grab in der Gruibinger Martinskirche stammt ein qualitativ herausragender Goldohrring. Der Anhänger weist, neben Auflagen aus feinem Filigrandraht und Granulation, Einlagen aus graugrünem Glas und Almandinen auf, die mit einer fein gewaffelten Goldfolie hinterlegt sind, um die Leuchtkraft der Steine zu steigern. Die Schauseite des Ringes ist mit einzeln gefassten, kleinen Almandinscheiben verziert, ein Merkmal, das auf eine Herkunft des Ohrringes aus dem romanisch besiedelten Mittelmeerraum hinweist. Der Ohrring ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.), 1998: Kunst im Alten Schloß, Stuttgart, S. 77
Quelle/Sammlung: Frühes Mittelalter
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: F 76,57
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=37

Ortsbezüge:
  • Gruibingen
Schlagwörter: Schmuck, Grabbeigabe, Frühmittelalter
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