Fibelpaar aus Bopfingen mit Tierstilverzierung 

Datierung :
  • 540-560 n. Chr.  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Bopfingen [Gefunden]
Objekttyp: Fibel
Weitere Angaben zum Werk: Silber, Gold [Material/Technik]
L. 10,4 cm [Maße]
Literatur:
  • Umzeichnungen der dargestellten Motive
    Haseloff, Günther, 1981: Die germanische Tierornamentik der Völkerwanderungszeit. Studien zu Salin’s Stil I. Vorgeschichtliche Forschungen Bd. 17/II und Bd. 17/III, Berlin (u.a.)
Kurzbeschreibung: Die Bügelfibeln aus Grab 129 des Gräberfeldes von Bopfingen sind ein eindrucksvolles Beispiel für die im 6. Jh. aufkommende Tierstilornamentik, bei der es sich um eine typisch germanische Verzierung handelt. Auf dem Fibelhals ist „das kauernde, vorwärts blickende Tier“, auf der Kopfplatte „das zurückblickende Tier“ und auf der Fußplatte „das verschlungene Tier“ jeweils doppelt und in spiegelsymmetrischer Form dargestellt. Das Motiv der Fußplatte lässt sich in fünf Elemente gliedern: Kopf, Hals, Vorderbein, Körper und Hinterbein. Dabei besteht der Kopf aus einem umrahmten, spitzovalen Auge, einer Art Nackenschopf und zwei spitzen, geöffneten Kiefern (siehe Umzeichnung). Zwei Merkmale des großen Tierkopfes am unteren Abschluss der Fußplatte ist allen Fibeln dieser Gruppe gemein: große, runde Augen sowie die arkadenförmige Gliederung der Augenumrahmung und Nasenlinie. [Elena Reus]
Umzeichnungen der dargestellten Motive
Quelle/Sammlung: Frühes Mittelalter
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: F 69,115
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=4228

Ortsbezüge:
  • Bopfingen
Schlagwörter: Tracht, Schmuck, Tierdarstellung, Grabbeigabe, Gewandnadel, Frühmittelalter
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