Prager Groschen mit Gegenstempel der Reichsstadt Ulm
Datierung : |
|
---|---|
Autor/Urheber: |
|
Ortsbezüge (Werk): |
|
Objekttyp: | Münze |
Weitere Angaben zum Werk: | Silber [Material/Technik] D. 26 mm, G. 1,94 g [Maße] |
Literatur: |
|
Kurzbeschreibung: | Die in Böhmen geprägten Groschen wanderten in großer Zahl nach Westen und liefen auch in hoher Zahl im deutschen Südwesten um. Während des frühen 15. Jahrhunderts verschlechterten sich Gewicht und Edelmetallanteil der Prager Groschen immer mehr. Um die alten, vollwertigen Münzen von den neuen, minderwertigen zu unterscheiden, wurden sie mit Gegenstempeln versehen und so als gültiges Zahlungsmittel gekennzeichnet, bevor sie in den lokalen oder regionalen Geldumlauf gelangten. Dieser Prager Groschen, der im Jahr 1917 in (Ulm-)Wiblingen bei Erweiterungsarbeiten der Schlosskaserne gefunden wurde, trägt einen Gegenstempel der Reichsstadt Ulm: Auf seiner Rückseite findet sich das Wappen der Stadt, der geteilte, oben gegitterte Schild. [Matthias Ohm] Krusy, Hans, 1974: Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters, Frankfurt/MAin, Nr. U2,5. |
Quelle/Sammlung: | Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | MK 3647 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=4254 |
Schlagwörter
Ortsbezüge: |
|
---|---|
Schlagwörter: | Wappen, Münze, Zahlungsmittel, Groschen, Gegenstempel |