Nähnadel 

Datierung :
  • 13.000 Jahre vor heute (wahrscheinlich)  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
  • Sammlung H. Maier
Ortsbezüge (Werk):
  • Bittelbrunn [Gefunden]
Objekttyp: Nadel
Weitere Angaben zum Werk: Knochen, durchlocht, poliert [Material/Technik]
L. 5,6 cm [Maße]
Literatur:
  • Württembergisches Landesmuseum, Keefer, Erwin, 1993: Steinzeit, Stuttgart, S. 57
    Landesmuseum Württemberg, 2012: LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung, Stuttgart, S. 31
Kurzbeschreibung: Es gibt Gegenstände die sich seit ihrer Erfindung kaum mehr verändert haben, weil Form und Funktionalität von Anfang optimal aufeinander abgestimmt sind. Hierzu gehört die Nähnadel. Während sie uns in der heutigen Wegwerfgesellschaft eher altmodisch anmutet, stellt sie für die Menschen Altsteinzeit eine Art Revolution dar. Die Bekleidung aus Leder und Fell ließ sich mit solch einer Nähnadel viel besser abdichten als vorher und die Menschen waren nun zunehmend unabhängig von den Kälteeinbrüchen am Ende der letzten Eiszeit. Als Faden dienten Darm- oder Sehnenfasern mit denen sich auch die Schmuckperlen und Anhänger auf der Kleidung aufnähen ließen. Die Nähnadel ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Fabian Haack]
Quelle/Sammlung: LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Steinzeit
Archäologische Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: V 76,1
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=536

Ortsbezüge:
  • Bittelbrunn
Schlagwörter: Handwerk, Werkzeug, Kleidung, Steinzeit
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