Grabstein von zwei Katafraktariern 

Datierung :
  • 235-274 n. Chr.  [Gefunden]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Grabstein
Weitere Angaben zum Werk: Stubensandstein [Material/Technik]
Breite: 70 cm, Höhe: 163 cm, Tiefe: 23 cm [Maße]
Literatur:
  • Ubi Erat Lupa
  • Epigraphische Datenbank Heidelberg
  • H. Pöppelmann, Korana Deppmeyer, W.-D. Steinmetz, 2013: Roms vergessener Feldzug die Schlacht am Harzhorn, Darmstadt, S. 355
  • Korana Deppmeyer; Yvonne Schmuhl, [2013]: Roms vergessener Feldzug die Schlacht am Harzhorn; Kurzführer, [Braunschweig], S. 82 Abb. 3
  • [Red. Marcus Reuter ...], 2014: Ein Traum von Rom Stadtleben im römischen Deutschland; [Ersch. zur Ausstellung "Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland", Rheinisches Landesmuseum Trier, 15. März bis 28. September 2014, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, 25. Oktober, Darmstadt ; Stuttgart, S. 343
  • [n/a], 1931: L'Année épigraphique, Nr. 68
  • Peter Goessler, 1931: Neue römische Funde aus Cannstatt. Ein Beitrag zu den Alamannenkämpfen des dritten Jahrhunderts n. Chr., S. 6ff. Abb. Taf. 1,3
  • Jörg Scheuerbrandt, 2006: Pannonische Reiter der Ala Firma Catafractaria in Stuttgart-Bad Cannstatt, Remshalden, S. 299-303
Kurzbeschreibung: Der Grabstein wurden den schwergepanzerten Reitern Aurelius Saluda und Aurelius Regrethus aus der ala firma catafractaria gesetzt; im Bildfeld ist ein behelmter Reiter dargestellt. Die genannten Reiter waren Nachfahren von Soldaten, von unter Marc Aurel nach Pannonien verlegten syrischen Einheiten. Die Inschrift ist auf den Giebel, das eigentliche Schriftfeld und die Sockelzone verteilt. Die Datierung des Steines ist umstritten, Goessler bringt den Grabstein mit dem Feldzug 235/236 n. Chr. in Zusammenhang, Scheuerbrandt schlägt 265-268 bzw. 271-274 n. Chr. vor. Der Grabstein wurde 1930 in der Seelbergstraße 7 in Bad Canstatt entdeckt; ist im römischen Lapidarium im Neuen Schloss ausgestellt. [Nina Willburger]
Quelle/Sammlung: Archäologische Sammlungen
Provinzialrömische Archäologie
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: RL 426
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/59514
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