Konventionszwanzigkreuzer des Deutschen Ordens, 1776 

Datierung :
  • 1776  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
  • Johann Christoph Eberhardt (1740-1809)
  • Christian Franz Weber (1715-1784)
  • Karl Alexander von Lothringen (1712-1780)
Beteiligte (Werk):
  • Deutscher Orden [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber, geprägt [Material/Technik]
Durchmesser: 33,2 mm, Gewicht: 13,96 g [Maße]
Literatur:
  • Bernhard Prokisch, 2006: Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit, Wien, S. 266 Nr. 249 A/a
Kurzbeschreibung: Karl Alexander von Lothringen, Bruder des römisch-deutschen Kaisers Franz I., war bereits früh für eine militärische Karriere vorgesehen: Bedeutende Stationen bildeten hier die Auseinandersetzungen des Russisch-Österreichischen Kriegs, des Österreichischen Erbfolgekriegs und des Siebenjährigen Kriegs, in denen er als Befehlshaber kaiserliche Truppen in die Schlacht führte. Ab 1744 wirkte er als Generalgouverneur der Österreichischen Niederlande – eine Stellung, die er auch nach seiner Wahl zum Hochmeister des Deutschen Ordens im Jahr 1761 weiter innehatte und wegen der er nur selten am Ordenssitz in Mergentheim weilte. Dieser Konventionszwanzigkreuzer, der 1776 in der Münzstätte Wertheim geprägt wurde, zeigt auf seiner Vorderseite das bekröntes Hochmeisterwappen, das zu beiden Seiten von je einem Palmzweig flankiert wird. Die mehrzeilige Inschrift auf der Rückseite gibt den Wert und die Jahreszahl wieder; mehrere Signaturen verweisen auf die Münzstätte sowie die am Prägeprozess maßgeblich beteiligten Personen, den Münzmeister Johann Christoph Eberhardt und den Wardein Christian Franz Weber. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Frühe Neuzeit
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 27878
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/76454

Ortsbezüge:
Personenbezüge:
  • Deutscher Orden
Schlagwörter: Ritterorden, Geistliches Fürstentum
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