Maulbronn: Klosterkirche, Chorgestühl der Mönche (um 1450) 1977 

Datierung :
  • 1977  [Aufnahmedatum]
Objekttyp: Foto
Weitere Angaben zum Werk: 9 x 12; Farbe; Dia; Querformat
Kurzbeschreibung: in der Herrenkirche, nach Westen zur Chorschranke und Orgel
Inhalt:
  • Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, am Ortsrand von Maulbronn an der südwestlichen Seite des Strombergs, der sich zwischen Schwarzwald und Odenwald erhebt. Nahe liegt die Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Es gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika, die in den Jahren 1147 bis 1178 zunächst in romanischem Stil erbaut wurde. Sie ist ungewöhnlich lang, da das Langschiff zwei Kirchen, die Laien- und die Mönchskirche, vereinigt. Ein romanischer Lettner trennt die Laienkirche, den so genannten Bruderchor von der Mönchskirche, dem so genannten Herrenchor. Eine Besonderheit ist dabei das Kruzifix: Das Kruzifix und der Körper des Heilands sind aus einem einzigen Steinblock heraus gemeisselt. Es ist dabei exakt so ausgerichtet, dass an den längsten Tagen im Jahr nach zehn Uhr die Sonnenstrahlen die Dornenkrone Christi aufleuchten lassen. Die Anlage, die von einer geschlossenen Mauer umgeben ist, beherbergt heute unter anderem mehrere Restaurants, das Rathaus von Maulbronn, die Polizei und andere Verwaltungsämter. Außerdem ist sie der Standort eines evangelischen Gymnasiums. Das Kloster Maulbronn ist seit Dezember 1993 Weltkulturerbe der UNESCO.
Quelle/Sammlung: Bestand LMZ-BW

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Ortsbezüge:
Schlagwörter: > Architektur> Kirche, Kloster, Kapelle> Ausstattung (Kirche)> Chorgestühl
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