Zeichen der Erinnerung 

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Beschreibung:

Zeichen der Erinnerung

Von diesem historisch-authentischen Ort wurden jüdische Bürger sowie Sinti und Roma aus Württemberg und Hohenzollern mit mehreren Reichsbahntransporten in den Jahren 1941 bis 1944 in den Tod geschickt. Stuttgarter Bürger forderten den Schutz dieses Ortes vor der weiteren Bebauung. Bezirksbeirat und Gemeinderat setzten sich erfolgreich für den Erhalt ein. Verein und Stadt finanzierten schließlich den Entwurf zweier Architektur Studierenden. Ihr Grundkonzept für die Erinnerungsstätte: die sinnliche Erfahrung des Ortes durch den Erhalt der Schienen und Prellböcke zu wahren und diesen Eindruck rational durch Informationen zu ergänzen. Auf einer Wand sind zudem die Namen der Deportierten festgehalten. Am 14. Juni 2006 konnte das Zeichen der Erinnerung der Öffentlichkeit übergeben werden. Die Gedenkveranstaltung für die 234 württembergischen Sinti und Roma folgte am 15. März 2008. Eine ausführliche Darstellung mit weiterführenden Literaturhinweisen  findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Zeichen der Erinnerung (Anette Clauß und Roland Ostertag, 3 Seiten, PDF 292 KB)

Weitere Informationen

Besuchsmöglichkeiten in der Nähe

  • Gedenkstein auf dem Killesberg
  • Stauffenberg-Erinnerungsstätte im Alten Schloss
  • Gedenktafel an der Martinskirche
  • Jüdischer Friedhof im Prag-Friedhof
Objekttyp: Historische Erinnerungsstätte
Quelle/Sammlung: Gedenkstätten in Baden-Württemberg
Weiter im Partnersystem: https://www.gedenkstaetten-bw.de/

Adresse Otto-Umfrid-Straße 70191 Stuttgart
Besucherinformation: Träger der Einrichtung
Zeichen der Erinnerung e.V.

Kontakt-/Verwaltungsadresse
Prof. Roland Ostertag
Gähkopf 3
70192 Stuttgart
Tel. 0711 605337
Fax 0711 6074243
Architekten-ouv@gmx.de
 
Öffnungszeiten
Die Erinnerungsstätte ist frei zugänglich.

Führungen
Führungen kostenlos und auf Anfrage.
E-Mail: Architekten-ouv@gmx.de
Homepage: http://www.zeichen-der-erinnerung.org
Telefon: 0711 605337
Fax: 0711 6074243
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