Vörstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.voerstetten.de
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Einwohner: 2906
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 369.0
Max. Höhe ü. NN (m): 488.23
Min. Höhe ü. NN (m): 208.88
PLZ: 79279

Am südlichen Rand des Landreises Emmendingen gelegen, zählt Vörstetten naturräumlich zu zur nördlichen Freiburger Bucht und nimmt dort Teile der Elz-Dreisam-Niederung ein. Das Gemeindegebiet zeigt dementsprechend geringe Reliefunterschiede und bleibt auf einem mittleren Höhenniveau von 234 m über NN. Die Gemeinde gehört seit 1939 zum Landkreis Emmendingen, zu dem sie als Besitz des badischen Markgrafen über das Oberamt Hochberg (1803) bzw. Amt Emmendingen (1809) gelangte. Das stattliche Haufendorf, das in den letzten 50 Jahren durch neue Wohngebiete nach Norden bzw. nach Westen gewachsen ist, fällt vor allem durch sein ansprechend saniertes, altes Ortsbild mit seinen rd. 70 gut erhaltenen und sauber hergerichteten Fachwerkhäusern heraus. Den Mittelpunkt dort bilden die evangelische Kirche und das im klassizistischen Stil errichtete Rathaus. Über Kreisstraßen ist der Ort mit den Nachbargemeinden Reute (im Breisgau) und insbesondere Denzlingen verbunden, von wo aus der Anschluss an den überregionalen Fernverkehr ermöglicht wird.

Der östliche Teil der Gemarkung liegt auf dem Schwemmfächer von Elz und Glotter, ein langgezogener schmaler westlicher Teil dagegen im Niederungsbereich zahlreicher kleiner Bäche, die die Glotter entlang dem Ostabfall des Nimbergs begleiten. Nur im Süden (Futterholz) und Norden (Unterwald) greift die Gemarkung auf bewaldete Niederterrassenplatten über. Das große, dicht bebaute Haufendorf liegt umgeben von Ackern im Ubergangsgebiet zwischen Schwemmfächer und feuchter Aue im Оberreute der Gemarkung. Neubauten schließen insbesondere im Nordosten und Südosten an den Dorfkern an. Im Norden wurde ein kleines Gewerbegebiet angelegt.

Wappen von Vörstetten

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein steigender goldener (gelber) Krebs neben einem pfahlweis gestellten silbernen (weißen) Pflugmesser.

Beschreibung Wappen

Die Ortsherrschaft über Vörstetten war um 1400 Lehen der Markgrafschaft Hachberg, ab 1415 hatten die Markgrafen von Baden die Landeshoheit. Der erste Hinweis auf ein Siegel des Gerichts Vörstetten findet sich an einem Berain des Jahres 1613. Erst aus dem Jahre 1741 ist jedoch ein Siegelabdruck erhalten. Er zeigt, wie auch alle späteren Stempel, das noch heute gebräuchliche Wappen, das aus dem Wappen des Landesherrn und speziellen Kennzeichen des Ortes zusammengesetzt ist. Über die Bedeutung der letzteren können nur Mutmaßungen angestellt werden: beim Pflugmesser mag es sich um das Fleckenzeichen handeln, der Krebs könnte eine Anspielung auf die Lage der Gemeinde an der hier von vielen Bächen begleiteten Glotter sein. Anlässlich der Beschaffung eines neuen Siegelstempels legte man im Jahre 1907 die Wappenfarben fest. Die Flagge wurde am 3. Mai 1988 vom Landratsamt verliehen.

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