Gamshurst - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0961 [961 (Fälschung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgezogenes Straßendorf am Rande eines Niederterrassenrestes zur Niederung. Kleines Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Gameneshurst 0961 [961 (Fälschung 12. Jahrhundert)]
  • Gamennenshurst 1216
  • Gamelshurst 1332
Geschichte: 961 (Fälschung 12. Jahrhundert) Gameneshurst, 1216 Gamennenshurst (Druck 18. Jahrhundert) 1332 Gamelshurst, von Personenname. Frühmittelalterliche Ausbausiedlung auf Sasbacher Mark. Das Hubgericht war badisches Lehen und im 15. Jahrhundert an die Röder, im 16. an von Seideneck ausgegeben. Die Herrschaft lag bei der Landvogtei, Gericht Achern. 1805 an Baden, bis 1924 Bezirksamt Achern, dann Bühl.

Ersterwähnung: 1355
Kirche und Schule: Gamshurst lag im Kirchspiel der Pfarrei Sasbach, von der es 1355 getrennt und zur Pfarrei erhoben wurde. Kloster Schuttern behielt den Kirchensatz, Patrozinium St. Nikolaus (1355). Zum Sprengel der 1927 erbauten neubarocken Pfarrkirche gehört heute auch Memprechtshofen (Verwaltungsraum und Stadt Rheinau), umgekehrt ist dieses Pfarrort für die Evangelischen aus Gamshurst. Kloster Allerheiligen erhielt bei seiner Stiftung (wohl vom Straßburger Bischof) ein den Heiligen Simon und Judas geweihtes Spital bei Gamshurst (1216 und 1226 durch Papst bestätigt, keine späteren Nachrichten).
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1355

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