Bad Peterstal-Griesbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bad-peterstal-griesbach.de
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Einwohner: 2644
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 64.0
Max. Höhe ü. NN (m): 968.14
Min. Höhe ü. NN (m): 335.93
PLZ: 72250, 7774

Die Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach liegt an der Ostgrenze des Ortenaukreises zum benachbarten Landkreis Freudenstadt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im oberen Renchtal und seiner Seitentäler und ist mit Ausnahme der besiedelten Täler dicht mit Wald bestanden. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Nördlichen Talschwarzwaldes, an den sich nach Süden und Osten der Mittlere Schwarzwald anschließt. Der höchste Punkt liegt auf 968,14 m, der tiefste Punkt auf 335,93 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 22 ha große Naturschutzgebiet Glaswaldsee. Die Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach besteht aus den ehemals selbständigen Gemeinden Bad Griesbach und Bad Peterstal (Renchtal), die 1973 zur neuen Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach zusammengeschlossen wurden. Zur Gemeinde gehören 51 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Oberes Renchtal mit Sitz in Oppenau. Beide Ortsteile gehörten seit dem Ende des 14. Jahrhunderts zum Besitz des Erzstiftes Straßburg und waren herrschaftlich dem Gericht Oppenau der Herrschaft Oberkirch zugehörig. 1803 kamen sie an Baden und wurden dem Bezirksamt, ab 1939 Landkreis Offenburg unterstellt. Seit 1973 gehören sie zum Ortenaukreis. Beide Ortsteile von Bad Peterstal-Griesbach haben sich seit 1945 nur langsam entwickelt. Größere Baugebiete wurden erst ab dem Ende der 60er Jahre entwickelt und deckten den Bedarf lange ab. Mit dem Ende der 90er Jahre entstanden dem Relief folgend in beiden Ortsteilen jeweils weitere kleinere Neubauflächen. Bad Peterstal-Griesbach ist durch die beide Ortsteile durchquerende B 28 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über den seit 1926 bestehenden Anschluß der Renchtalbahn sind beide Ortsteile an das überregionale Schienennetz, insbesondere auch an die Ortenau-S-Bahn angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb der TGO –Tarifverbund Ortenau GmbH.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das Gemeindegebiet umschreibt den Einzugsbereich der oberen Rench und ihrer Seitenbäche, die sich mit ihren Kerbtälern in das hier vorwiegend aus Paragneisen bestehende Grundgebirge eintiefen. Südwest-Nordost-streichende Schwärme von Granitgängen durchsetzen die Gneise. In ihrem Bereich treten an tiefreichenden Verwerfungen die Mineralquellen zutage, die die Grundlage der Heilbäder bilden. Im Norden, Оsten und Süden wird das Gemeindegebiet von der steil über das Grundgebirge ansteigenden Buntsandsteinstufe umrahmt. Abgesehen von den besiedelten Tälern ist das ganze Gebiet mit Wald bestanden.

Wappen von Bad Peterstal-Griesbach

In Blau auf erniedrigtem grünen Bogenschildfuß der silbern (weiß) gekleidete golden (gelb) nimbierte Heilige Petrus, in der herabhängenden Rechten einen goldenen (gelben) Schlüssel mit dem Bart nach unten und nach außen gekehrt, die Linke erhoben mit ausgestreckten Daumen und Zeigefinger.

Beschreibung Wappen

Bad Peterstal-Griesbach ist durch Eingemeindung von Bad Griesbach nach Bad Peterstal (Renchtal) am 1. Juli 1973 entstanden. Die Gemeinde führt das Wappen der ehemaligen Gemeinde Peterstal, die 1920 das Prädikat „Bad" erhalten hatte, weiter. Dieses wurde mit der Flagge am 7. Oktober 1966 vom Innenministerium verliehen. Dem Wappen liegt das seit Beginn des 19. Jahrhunderts in den Siegeln verwendete Bildmotiv zugrunde, das an die Ursprünge Peterstals erinnert. Im Umkreis einer ab 1293 erwähnten, dem Heiligen Petrus geweihten ehemaligen Kapelle entwickelte sich der Ort, dessen Heilquellen seit dem 14. Jahrhundert zu Badezwecken genutzt werden. Noch mehr als Peterstal ist der Ortsteil Griesbach vom Badebetrieb geprägt, der auf eine vierhundertjährige Tradition zurückblicken kann.

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