Bad Griesbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1330

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der dicht überbaute Ortskern liegt im schmalen Kerbtal der oberen Rench bei der Einmündung des Griesbächle. Bade- und Hotelgebäude aus der Blütezeit des Badeortes im 19. Jahrhundert und die Abfüllanlagen der Mineralwasserindustrie sind für das Ortsbild charakteristisch. Hinzugekommen sind in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert größere Heime sozialer, meist kirchlicher Einrichtungen. Dem Fremdenverkehr stehen neben den älteren Hotels vorwiegend Pensionen und Privatzimmer in den zahlreichen Neubauten an den Talhängen zur Verfügung. Bäuerliche Einzelhöfe und Hofgruppen, Gasthäuser und Sägewerke ziehen sich in lockerer Folge über die Hänge des Renchtals und der kurzen Seitentälchen.
Historische Namensformen:
  • Grussenbach 1330
Geschichte: 1330 Grussenbach, von ahd. grioz = Gries, Sand. Hochmittelalterlicher Rodungsort. Einzelhöfe, seit Bestehen der Bäder Schwerpunkt in deren Bereich. Herrschaftlich zum Gericht Oppenau der Herrschaft Oberkirch gehörend, seit 1803 badisch. Bis 1863 war Döttelbach namengebend für die 1809 gebildete Gemeinde, seither Griesbach, 1932 Bad Griesbach 1973 mit Peterstal zusammengeschlossen. Badebetrieb seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, selbst zur Zeit des 30jährigen Krieges sehr besucht. Rückschlag durch großen Brand 1677, Kloster Schuttern übernahm 1679 das Bad, errichtete die Badegebäude. Seit 1763 Privatbesitz. Neue Blüte im 19. Jahrhundert, Besuch des europäischen Hochadels. 1822/26 wurde die Straße zum Kniebis erbaut, 1931 Griesbach an die Renchtalbahn angeschlossen.

Ersterwähnung: 1631
Kirche und Schule: Griesbach lag in der Pfarrei Oppenau, Filiale Peterstal. Die 1631 erbaute Badkapelle Maria Himmelfahrt wurde 1666 erneuert, 1864 abgebrochen. 1817-1962 zur Pfarrei Peterstal, seither eigene Pfarrei. Katholische Pfarrkirche St. Antonius von 1906, neugotisch. 1931 neue Badkapelle Maria Himmelfahrt. Evangelische zu Oppenau gehörig.
Patrozinium: Maria Himmelfahrt
Ersterwähnung: 1631

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