Heiligenzell - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1016 [1016 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleine, unregelmäßig gestaltete Dorfsiedlung in geschützter Muldenlage vor dem Anstieg zur Bundsandsteinvorscholle. Im Westen Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Ruotgeresuuilare 1016 [1016 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
  • Rogeriswilre 1136
  • Heiligenzelle 1367
Geschichte: 1016 Ruotgeresuuilare (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert), 1136 Rogeriswilre, von Personenname; 1367 Heiligenzelle. Ausbauort des Frühmittelalters. Seit 14. Jahrhundert verdrängt der Name des Schutterner Hofguts den älteren Ortsnamen. Trotz Flurname Gänsburg, Mohlburg, obere und untere Vochsburg keine feststellbaren Burgenreste oder Adelsüberlieferung. Heiligenzell wurde 1016 durch Kaiser Heinrich II. dem Kloster Schuttern geschenkt, kam aber über Bamberg und das Reich an die Geroldsecker. Im 14. Jahrhundert Kondominat beider Linien wie in Friesenheim, auch weitere Geschichte entsprechend. In der Geroldsecker Fehde (1426-1434) durch Brand zerstört. Kloster Schuttern besaß auf seinem nach einer 1313 neuerrichteten Kapelle auch Georgenhof genannten Dinghof selbst die Gerichtsbarkeit.

Ersterwähnung: 1519
Kirche und Schule: Die 1519 inkorporierte Georgs-Kaplanei war Filiale von Friesenheim, seit 1707 Kuratie, 1942 Pfarrei. Pfarrkirche Herz Jesu von 1892, neugotisch Die 1853 in Kürzell gegründet Schwesternschaft der »Armen Mägde Christi« seit 1871 in Heiligenzell, 1893 an Kloster Gengenbach angeschlossen, heute Altersheim für dieses. Evangelische zur Pfarrei Friesenheim.
Patrozinium: Herz Jesu
Ersterwähnung: 1892

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