Oberweier - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1064 [1064 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich locker bebautes, in Talrichtung gestrecktes Dorf in den Vorbergen unterhalb der Bundsandsteinvorscholle. Durch größere Neubaugebiete am südblickenden Hang vergrößert und im Westen fast mit Friesenheim verbunden.
Historische Namensformen:
  • Obernwilire 1064 [1064 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Oberwilre 1350
Geschichte: 1064 Obernwilire (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert), 1350 Oberwilre. Siedlung der frühen Ausbaustufe. Flurname: Im Burgstall, Langenburg, Rohrburg. Der 1365 genannte Edelknecht Heinrich Sterne von Oberweier hatte seinen Sitz wohl auf der Burg Sternenberg (Gemarkung Friesenheim). Das »Steinhaus«, später auch Schloß genannt, in Oberweier gegenüber der Kirche, vermutlich von den Tiersbergern und über von Schwarzenberg an Baden gekommen, war 1424-1679 an die Familie von Brombach verlehnt. Die Ortsherrschaft war wie bei Friesenheim Reichslehen der Geroldsecker und rührte wohl ebenso von Schuttern-Bamberg her. Weitere Geschichte wie Friesenheim.

Ersterwähnung: 1349
Kirche und Schule: Die 1349 erstmals genannte Kirche war wohl eine Stiftung der Tiersberger, als deren Besitznachfolger 1400 und in den Folgejahren die Markgrafen von Baden den Kirchensatz mit Schloß Diersburg verliehen, seit 1463 an die Röder von Diersburg. Patrozinium Nabor (1414) und Felix, seit 1699 erscheint St. Michael als Patron. Die heutige Pfarrkirche 1876 und in den Folgejahren auf alten Fundamenten errichtet, vom spätgotischen Turm (1514) die Untergeschosse beibehalten. Die Evangelischen zur Pfarrei Friesenheim.
Patrozinium: Nabor
Ersterwähnung: 1414

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