Möglingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einer flachen Mulde des Langen Felds gelegen, ist der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg vorwiegend im Norden zu beiden Seiten der Bahnanlagen in den Bezirken »Löscher« (1967, teils Hochhäuser), »Wollenberg« (1950), »Heuleger« (1962 bzw. 1976), »Grabenäcker« (1971), »Mühläcker« (1972), Lerchenweg/Finkenweg (1965) und »Raite« (1962) gewachsen. Im Osten, nahe des Autobahnanschlusses gewerbliche Niederlassungen.
Historische Namensformen:
  • Megemingen 1275
  • Meginingen 1278
  • Meglingen 1393
Geschichte: 1275 Megemingen, 1278 Meginingen, 1393 Meglingen (Personenname). Frühe Siedlung (zwei Reihengräberfriedhöfe, einer im Norden des Dorfes mit reichem Männergrab des 6. Jahrhunderts, ein weiteres im Westen von Möglingen). Der Ort gehörte zum Herrschaftsbereich der Grafen von Asperg und gelangte wohl 1308 an Württemberg. Dieses brachte 1327 auch die Lehensrechte an sich, die die Markgrafen von Baden bis dahin in Möglingen besessen hatten. Inhaber der badischen Lehen waren Ende 13./Anf. 14. Jahrhundert die Harder von Sachsenheim. 1393 erhielt Eberhard von Urbach Möglingen als lebenslängliches Leibgeding, später war es zeitweise an die von Nippenburg und die von Gültlingen verpfändet. 1762 kam das Dorf vom Amt Gröningen zum Oberamt Ludwigsburg. Im 30jährigen Krieg sank die Zahl der Bürger von 130 auf 32. Nur 22 Gebäude von 111 blieben übrig.

Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Das Patronatsrecht an der dem Hl. Pankratius geweihten Kirche ging im 15. Jahrhundert von Württemberg an das Stuttgarter Spital über. Die Kirche ist seit der Reformation evangelische Pfarrkirche. Ihre einstige Funktion als Wehranlage ist noch deutlich erkennbar. Turm und Teile des Schiffs aus dem 13. Jahrhundert, Chor spätgotisch. Schiff und Chor spätgotisch ausgemalt. Heute 2 Pfarreien. Katholische Kirche St. Maria (1967); Pfarrei seit 1969.
Patrozinium: Hl. Pankratius
Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

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