Kappelrodeck
Marktplatz mit katholischer Kirche St. Nikolaus, Kappelrodeck [Quelle: Kappelrodeck]
Zuckerbergschloss, Kappelrodeck [Quelle: Kappelrodeck]
Kappelrodeck [Quelle: Kappelrodeck]
Waldulm mit katholischer Kirche St. Albin [Quelle: Kappelrodeck]
Schloss Rodeck, Kappelrodeck [Quelle: Kappelrodeck]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Waldulm, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Waldulm, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Waldulm, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Waldulm, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Kappelrodeck, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Kappelrodeck, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Kappelrodeck liegt im nördlichen Teil des Ortenaukreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom mittleren Achertal aus nach Nordosten und Südwesten bis auf die Höhen des nördlichen Talschwarzwaldes. Die stark gegliederten Hänge werden im sonnenbeschienen Bereich bis in die Höhen für den Rebbau genutzt. Naturräumlich gehört das Gebiet mit seinem westlichen Teil zur übergreifenden Einheit der Ortenau-Bühler Vorberge, mit dem östlichen Teil zum Nördlichen Talschwarzwald. Der höchste Punkt liegt auf 220,87 m, der tiefste Punkt auf 210,78 m. Die Gemeinde Kappelrodeck besteht aus dem Hauptort und der ehemals selbstständigen Gemeinde Waldulm sowie 33 weiteren Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern. Die erste urkundliche Erwähnung ist für 1349 nachgewiesen, doch wird bereits 1244 Waldulm erwähnt. 1318 verkaufte das Kloster St. Georgen seinen Dinghof in Kappelrodeck mit allen Rechten und Patronat an den Bischof von Straßburg. Das zum St. Georgenhof in Oberkappel gehörige Hubgericht war wohl Ausgangspuntk der straßburgischen Herrschaft. Kappelrodeck bildete fortan ein eigenes Gericht in der Herrschaft Oberkirch. 1803 fiel die Gemeinde an Baden, das sie dem Amt Achern zuwies. 1924 kam sie zum Bezirksamt, ab 1939 Landkreis Bühl und gehört seit 1973 zum Ortenaukreis. Waldulm wurde 1974 mit Kappelrodeck vereinigt. Die Gemeinde bildet mit den Nachbargemeinden Ottenhöfen und Seebach den Gemeindeverwaltungsverband Kappelrodeck. 1994 feierte Waldulm sein 750-jähriges und 1999 Kappelrodeck sein 650-jähriges Ortsjubiläum. Im selben Jahr konnte die für die Gemeinde und die Ortsentwicklung so wichtige, jahrzehntelang angestrebte Umgehungsstraße dem Verkehr übergeben werden. Der Hauptort hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden am westlichen und nördlichen Ortsrand größere Neubaugebiete, die in den ausgehenden 70er Jahren bis in die Gegenwart durch weitere Flächen im Nordwesten ergänzt wurden. Hier entstand auch ein größeres Gewerbegebiet. Auch am Nordrand des Ortsteiles Waldulm wurden nach Kriegsende neue Bauflächen ausgewiesen, die die Siedlungsfläche hier fast verdoppelten. In den ausgehenden 70er Jahren entstanden weitere Siedlungsgebiete nach Norden. Zugleich wurde zwischen den beiden Ortsteilen ein neues Areal am Schloßberg erschlossen. Heute verfügt Kappelrodeck über zwei Baugebiete, das Baugebiet „Schloßacker“ im Ortsteil Kappelrodeck und das Baugebiet „Dorfbündt“ in Waldulm. Im Gewerbegebiet „Kohlmatt“ stehen noch weitere Entwicklungsflächen für Unternehmen zur Verfügung. Kappelrodeck ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über die seit 1898 bestehende Achertalbahn, eine Nebenlinie der Rheinbahn nach Achern und Ottenhöfen, besteht Anschluss an das Fernbahnnetz. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb der TGO – Tarifverbund Ortenau GmbH.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Das Gemeindegebiet zieht vom mittleren Achertal aus nach Nordosten und Südwesten auf die Höhen des Nördlichen Talschwarzwalds. Auf den Granitverwitterungsböden der reich gegliederten Hänge gedeihen in sonnigen Lagen Reben bis in größere Höhen. Vom Dorf Kappelrodeck aus abwärts erweitert sich das Achertal zu einem breiten Sohlental. Parallel zu ihm fließt der Fautenbach, dessen oberes Einzugsgebiet die Gemarkung Waldulm bildet, zur Rheinebene.
Wanderungsbewegung Kappelrodeck
Natürliche Bevölkerungsbewegung Kappelrodeck
Bevölkerungsdichte Kappelrodeck
Altersstruktur Kappelrodeck
Bundestagswahlen (ab 1972) Kappelrodeck
Europawahlen Kappelrodeck
Landtagswahlen (ab 1972) Kappelrodeck
Schüler nach Schularten Kappelrodeck
Übergänge an weiterführende Schulen Kappelrodeck
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Kappelrodeck
Aus- und Einpendler Kappelrodeck
Bestand an Kfz Kappelrodeck
Previous Next In Rot ein verbreiterter silberner (weißer) Schrägbalken, belegt von einer roten Kirche mit rechtsstehendem Turm und schwarzem Dach.
Beschreibung Wappen
Der Ort hat seinen Namen von der später zur Pfarrkirche erhobenen Nikolauskapelle unterhalb der Burg Rodeck. Die Burg, seit 1379 je zur Hälfte im Besitz des Hochstifts Straßburg und der Markgrafen von Baden, wurde 1419 ganz badisch, während das Hochstift die Dorfherrschaft erwerben konnte. Diese Rechtsverhältnisse spiegelten sich in dem seit 1481 belegten Siegel des Gerichts Kappelrodeck, zu dem neben vier weiteren Orten auch das am 1. Januar 1974 nach Kappelrodeck eingemeindete Waldulm gehörte. Das Siegel zeigte unter anderem den straßburgischen Schrägbalken, belegt mit dem badischen Wappenschild. Als „redendes" Symbol führte die Gemeinde seit dem 19. Jahrhundert eine Kirche im Siegel. Am 16. November 1956 wurde das Wappen vom Innenministerium verliehen. Es vereinigt das Wappen des Hochstifts Straßburg (In Rot ein silberner Balken) mit dem jüngeren Siegelmotiv.