Auenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0888

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes Haufendorf am Rande der Rheinaue mit an den Ortskern anschließenden Neubaugebieten im Norden und in Richtung auf den Kehler Hafen im Westen. Kleines Gewerbegebiet (Kieswerk) im Nordwesten. Gewerbe- und Wohngebiet im Südwesten gegenüber dem Hafen.
Historische Namensformen:
  • Ouuanheim 0888
  • Owenheim 0961 [961 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
Geschichte: 888 Ouuanheim, 961 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Owenheim; zu Aue. -heim-Ort der Merowingerzeit. König Arnulf schenkte 888 dem Hofkaplan Isanbrecht und nach ihm der Straßburger Kirche Besitz in Auenheim und Baldenheim, nämlich acht Huben und die Kirche mit Rechten und Zubehör, also wohl den ganzen Ort. 1295 wird Auenheim wieder genannt als Konrads von Lichtenberg Dorf, 1318 ist es unter den bischöflichen Lehen der Lichtenberger, die diese seit 1274 erhalten haben. Auenheim war Gerichtsort im Amt Willstätt der Grafschaft Hanau-Lichtenberg (seit 1480). Zerstörungen 1429, im 17. Jahrhundert und in den Revolutionskriegen. 1803 an Baden, Amt Kork, 1881 Amt, 1939 Landkreis Kehl. Bis 1975 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 0888
Kirche und Schule: Von der 888 genannte Kirche sind fast keine Nachrichten aus dem Mittelalter überliefert, nur 1241 wird ein Pleban genannt. Die frühen Patronatsverhältnisse sind unbekannt, die Kirche war zuletzt dem St. Leonhardsstift in Straßburg inkorporiert. Patrozinium St. Laurentius. Seit der Reformation evangelische Pfarrei, bis 1716 auch für Leutesheim. Von der ehemaligen Chorturmkirche ist noch der Turm, von einem Bau des 17. Jahrhundert der gestaffelte Fassadengiebel erhalten, das Langhaus wurde 1792 umgebaut. Die Katholiken zu Pfarrei Kehl.
Patrozinium: St. Laurentius

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