Enzweihingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1152

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf auf einer Flussterrasse zwischen Enz und Strudelbach besitzt schöne Fachwerkhäuser des 16./17. Jahrhunderts. Baugeschichtlich besonders bemerkenswert ist das Heydtsche Haus von 1622. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Wohnsiedlungen liegen in den Bezirken »Ob der Linde« (1953), Gartenstraße, Braitstraße, Brückenstraße (1952), »Steine« (1955/59, 1976ff.), »Vogelsang« (1954), »Brunnenhalde« (1960/66), »Hörnle« (1970/72). Industrie ließ sich 1950/68 am nördlichen und südlichen Ortsrand nieder.
Historische Namensformen:
  • Wihingen 1152
Geschichte: 1152 Wihingen (Personenname Wiho). Frühe Siedlung an einem schon in der Römerzeit wichtigen Flussübergang (Fernstraße Ulm-Cannstatt-Speyer). Das gräflich vaihingische Dorf kam 1339 an Württemberg. Der von 1152 bis 1524 bezeugte Ortsadel stand ursprünglich im Dienst der Grafen von Vaihingen. Das verkehrsgünstig gelegene Dorf, das seit dem 14. Jahrhundert zum Amt (im 19./20. Jahrhundert zum Oberamt/Landkreis) Vaihingen gehörte, hatte in Kriegszeiten schwer zu leiden (1693 brannten hier die Franzosen 60 Gebäude nieder). Bereits 1516 erhielt es eine Poststation.

Ersterwähnung: 1348
Kirche und Schule: Das den Grafen von Vaihingen zustehende Patronatsrecht an der Martinskirche kam 1348 durch Kauf an den Deutschorden und von diesem 1553 an Württemberg. Die heutige evangelische Pfarrkirche ist eine spätgotische Westturmanlage mit einem netzgewölbten Chor. Katholische Kirche von 1967; Pfarrei St. Paulus seit 1976.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1348

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