Kirbachhof - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Ersterwähnung: 1360

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hof.
Geschichte: In Kirbachhof errichtete das Benediktinerstift Odenheim auf wohl zuvor markgräflich badischem Grund und Boden eine 1360 erstmals genannte Propstei. 1442 kaufte das Zisterzienserinnenkloster Frauenzimmern das Anwesen der Propstei und siedelte dorthin über. Das kleine Kloster, das sich schon in Frauenzimmern kaum hatte behaupten können, erlebte auch in Kirbach keinen Aufschwung. Vergeblich versuchte die Schirmherrschaft Württemberg 1485 und 1506, eine Zusammenlegung des Klosters mit dem benachbarten Rechentshofen durchzusetzen. Es fand in der Reformationszeit (1543) sein Ende. Die Kirche fiel bereits 1556 der Spitzhacke zum Opfer. Die Klostergebäude dienten bis 1760 dem württembergischen Forstmeister am Stromberg als Amtssitz. Das aus Teilen der Klostergüter gebildete Hof gut hatte 1640ff. der bekannte evangelische Theologe Johann Valentin Andreä inne. Von seinen Erben kam es an die herzogliche Rentkammer. Herzog Eberhard III. ließ nach dem 30jährigen Krieg in Kirbachhof einen Tiergarten anlegen und ein Jagdschlösschen erbauen, das 1750 abbrannte.

Name: Jagdschlösschen Kirbachhof.
Datum der Ersterwähnung: 1648 [nach 1648]
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)