Kleinsachsenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1090 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Über dem felsigen Talgehänge nördlich der Metter Großsachsenheim gegenüber gelegen. Zu den Wohnsiedlungen der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, die den Ortskern im Westen, Norden und Osten umgeben, gehören die Bezirke »Hühneräcker« (1946), »Sommerrain« (1956), Westlicher Ortsrand, »Hudel« (1958), »Burgstall« (1961), Bietigheimer Straße (1963, 1969), Hohenhaslacher Straße (1964), Zeil, Leimengrube (1967, 1968), »Holderbusch«, »Im Grundgraben« (1969), Hachelpfad, »Spitzäcker« (1972).
Historische Namensformen:
  • Sachsenheim 1090 [um]
  • in duabus Sachsenheim 1140
  • minor Sachszenheim 1245
Geschichte: Wohl gleichzeitig mit Großsachsenheim (kleines Reihengräberfeld westlich des Orts). Die ältesten Nennungen unterscheiden noch nicht zwischen Groß- und Kleinsachsenheim: um 1090 Sachsenheim, 1140 in duabus Sachsenheim (in beiden Sachsenheim), 1245 minor Sachszenheim. Um 1140 vertauschte hier das hirsauische Priorat Reichenbach Güter in beiden Sachsenheim. Kloster Odenheim wurden 1161 seine hiesigen Rechte von Kaiser Friedrich I. bestätigt. Die weitere Geschichte des Orts deckt sich im wesentlichen mit der von Großsachsenheim. Ein Teil des Dorfes kam bereits 1481, der Hauptteil jedoch 1565 an Württemberg. 1808 wurde Kleinsachsenheim dem Oberamt Vaihingen, 1938 dem Landkreis Ludwigsburg zugeteilt.

Ersterwähnung: 1298
Kirche und Schule: Kirchlich war Kleinsachsenheim anfangs Filial von Großsachsenheim. 1245 ist ein Leutpriester genannt. 1298 schenkten die Grafen von Vaihingen den Kirchensatz der Pfarrei (Patrozinium 1532: Unserer lieben Frau) dem Kloster Rechentshofen, dem sie 1311 inkorporiert wurde. 1488 bestand eine Frühmesse. Eine Feldkapelle zur Hl. Anna ging im 16. Jahrhundert ab. Die evangelische Pfarrkirche, spätgotisch (1461), mit Ostturm. Das Schiff wurde 1619 verlängert. Katholiken nach Sachsenheim-Großsachsenheim eingepfarrt.
Patrozinium: Unserer lieben Frau
Ersterwähnung: 1532

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