Ohlsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1235 [ca. 1235]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Gemarkung zieht von der Kinzig über deren breite Talaue und Niederterrasse entlang dem Ohlsbachtal bis zu seinem Ursprung nach Nordosten. Die Hänge am Talausgang sind mit Löß und Lößlehmen verkleidet und mit Obst und Reben bestanden. Talauf stehen Granite an, von zum Teil porphyrischen Gängen durchzogen. Die höheren Talpartien sind fast ganz bewaldet. Das recht locker bebaute Dorf liegt im vorderen Talbereich und auf dem Schwemmkegel des Ohlsbachs. Neubauten sind im Kinzigtal und an den unteren Hängen entstanden.
Historische Namensformen:
  • Olsbach 1235 [ca. 1235]
  • Olesbach 1275
Geschichte: Ca. 1235 Olsbach, 1275 Olesbach, von Personenname. Rodungssiedlung auf ursprünglich Gengenbacher Boden. 1424 wurden zwei Ortsteile »Hub« und »Forst« unterschieden. Für die Hub (= sieben Hubhöfe) bestand ein eigenes Hubgericht, das vom Bischof von Straßburg an verschiedene Adlige (1410 bis Ende des 15. Jahrhunderts Stoll von Staufenberg und Verwandte; 1535-1574 an Straßburger Bürger) verpfändet bzw. zu Lehen vergeben wurde. Hofgut des Klosters Gengenbach. 1402 inkorporierten sich die Hubbauern als eigene »Zunft« der Stadt Gengenbach, behielten aber unter einem Heimburger eigenen Bann. Erst nach dem 30jährigen Krieg auch zur Steuer von Gengenbach herangezogen. Doch behauptete der Stab Ohlsbach immer besondere Vorrechte gegenüber den anderen Landstäben der Stadt. Ohlsbach 1689 zerstört. 1803 an Baden, Geschichte und Verwaltungszugehörigkeit wie Gengenbach.

Ersterwähnung: 1881
Kirche und Schule: Immer zur Pfarrei Gengenbach. Seit 1881 Pfarrei und Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit. Evangelische zur Pfarrei Gengenbach.
Patrozinium: zur heiligen Dreifaltigkeit
Ersterwähnung: 1881

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