Schuttertal - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1240

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das beiderseits der Schutter liegende Dorf ist dicht bebaut. Flußauf- und -abwärts schließen locker gereihte Hofsiedlungen an den unteren Talhängen an. Einzelhöfe liegen auch in den Seitentälern. Am ostblickenden Hang beim Dorf wurde eine neue größere Wohnsiedlung angelegt.
Historische Namensformen:
  • Schutertal 1240
Geschichte: 1240 Schutertal; hochmittelalterliche Siedlung (10./11. Jahrhundert) in den Tälern der Schutter und ihrer Nebenbäche. 1277 und 1291 Vogt Wilhelm von Schuttertal (geroldseckischer Ministeriale?). Die seit 1336 auftretenden Junker von Schuttertal waren Träger geroldseckischer Lehen in Schuttertal, Prinzbach (Verwaltungsraum Zell a. H., Gemeinde Biberach) und Kuhbach (Lahr) bis zu ihrem Aussterben Mitte des 15. Jahrhunderts. Danach waren die Schuttertaler Lehen wie die Burg zu Schuttertal, eine Tiefburg bei der Kirche, im Besitz der Edelknechte von Waldstein. 1531 bereits nur noch Burgstall (im Bauernkrieg zerstört?). Neben Geroldseck war Kloster St. Trudpert Grundherr, das 1363 seine Güter und Rechte an Ettenheimmünster verkaufte. Die Ortsherrschaft lag bei Hohengeroldseck, war 1482-1599 an Baden verpfändet. Geschichte wie Schönberg (Gemeinde Seelbach). 1974 wurden Dörlinbach und Schweighausen mit Schuttertal vereinigt, 1977 die Exklave Hubhof und Schmetterhof an die Gemeinde Seelbach abgetreten.

Name: Burg zu Schuttertal

Ersterwähnung: 1300
Kirche und Schule: Die 1300 erstmals genannte Kirche stand im 15. Jahrhundert unter Geroldsecker Patronat. Sie ist St. Antonius (1470) geweiht und war Zentrum einer Wallfahrt bis zur Reformation. Nach dem 30jährigen Krieg bei der Pfarrei Seelbach, seit 1731 wieder Pfarrei. Die heutige Kirche 1907/08 in neuroman. Stil errichtet. Evangelische zu Seelbach.
Patrozinium: St. Antonius
Ersterwähnung: 1470

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