Schweighausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1132 [1132 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Streusiedlung im engen obersten Tal der Schutter und in den Tälern ihrer Quellbäche. In der Talweitung beim Zusammenfluß dreier Bäche hat sich um die Kirche ein dörflicher Kern entwickelt. Sonst besteht der Ort aus zahlreichen Einzelhöfen und Hofgruppen in den Kerbtälern und an den unteren Hängen.
Historische Namensformen:
  • Svechusen 1132 [1132 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Sweigkhusen 1181
Geschichte: 1132 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert) Svechusen, 1181 Sweigkhusen, von swaiga = Weideplatz. Wohl hochmittelalterlicher Ausbau von Ettenheimmünster her. Nach dem Ort nannten sich 1219 Kuno (in der Umgebung der Üsenberger) und 1291 Chiselinc. Die im 14. Jahrhundert auftretenden Meier von Schweighausen gehören zu den Meier von Kürnberg (Ruine bei Bleichheim, Landkreis Emmendingen). Überragende Grundherren waren mit über 40 Lehen die Hohengeroldsecker, denen auch die Vogtei über das dem Kloster Ettenheimmünster gehörende Dorf zustand. 1452 verpfändete Geroldseck die Steuer an den Abt des Klosters. Nach dem Tode des letzten Geroldseckers konnte sich das Hochstift Straßburg als Orts- und Landesherr durchsetzen, endgültig 1740 (vgl. Ettenheimmünster). Amtszugehörigkeit wie Dörlinbach.

Ersterwähnung: 1132
Kirche und Schule: 1132 Weihe der Kirche St. Roman. Patronat bei Kloster Ettenheimmünster, dem die Kirche 1181 inkorporiert wurde. Zum Pfarrsprengel gehörte Dörlinbach, nach der Reformation auch Wittelbach (Gemeinde Seelbach). Von der Gemeinde Freiamt (Landkreis Emmendingen) pfarrt der Zinken Brettental nach Schweighausen Barocke Pfarrkirche von 1797. Anna-Kapelle im Ort von 1692. Evangelische nach Seelbach.
Patrozinium: Anna
Ersterwähnung: 1692

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