Seebach
Der Mummelsee, Seebach [Quelle: Seebach]
Naturschutzzentrum Ruhestein [Quelle: Seebach]
Vollmer' s Mühle, Seebach [Quelle: Seebach]
Erzstollen Silbergründle, Seebach [Quelle: Seebach]
Hochmoor auf der Hornisgrinde bei Seebach [Quelle: Seebach]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Seebach, Amt Achern [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Fotografie: "Tritsch, s´Annale, Heizler, Karline, Steinkopf, Werm" [Copyright:
CC0] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 24 Bildnr. 628, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Seebach: zugefrorener Mummelsee im Schnee, 2006 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 08.12.2006] /
Zur Detailseite Seebach: verschneiter Fichtenwald mit Berghotel, 2006 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 08.12.2006] /
Zur Detailseite Wildsee beim Ruhstein (Brandfläche v. 1928). [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 8.8.1928] /
Zur Detailseite Seebach: Wanderweg zwischen Fichten im Schnee, 2006 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 08.12.2006] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 24 Bildnr. 578, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 21 Bildnr. 92, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Seebach liegt im Nordwesten des Ortenaukreises an der Kreisgrenze zum benachbarten Landkreis Freudenstadt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich mit seinem größeren westlichen Teil im Grundgebirge des Nördlichen Talschwarzwaldes, der durch die Täler von Simmersbach und oberster Acher gegliedert wird. Im Norden und Osten steigt das Gebiet bis auf die Hochflächen des Grindenschwarzwaldes an. Im Osten reicht es bis auf die ausgedehnte Hochmoorfläche des Altsteigerskopfs und im Norden bis auf die Hornisgrinde. Im Gemeindegebiet liegt auch der Mummelsee, der größte der sieben Karseen des Schwarzwaldes. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten des Nördlichen Talschwarzwaldes im Westen und des Grindenschwarzwaldes und der Enzhöhen im Osten. Der höchste Punkt liegt auf 1013,24 m, der tiefste Punkt auf 623,19 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an dem 520 ha großen Naturschutzgebiet Schliffkopf. Zur Gemeinde Seebach gehören neben dem Hauptort zahlreiche Zinken, Wohnplätze und Höfe. Der aus einer Streusiedlung entstandene Ort erlangte erst 1818 seine politische Selbständigkeit als Kommune. Eine Ersterwähnung ist für 1347 nachgewiesen; der Name leitet sich von dem vom Mummelsee herabkommenden Bach ab. Seebach ist eine späte Ausbausiedlung im hinteren Achertal, die ursprünglich nach Vorder- und Hinterseebach unterschieden wurde. Das Gebiet gehörte immer zur straßburgischen Herrschaft Oberkirch, Gericht Kappelrodeck. 1803 gelangte es an Baden und war zunächst beim Amt Achern, ab 1924 beim Bezirksamt, 1939 Landkreis Bühl und kam 1973 zum Ortenaukreis. Seebach ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Kappelrodeck, dem auch die Gemeinden Kappelrodeck und Ottenhöfen im Schwarzwald angehören. Die Gemeinde ist staatlich anerkannter Luftkurort mit einigem Fremdenverkehr; 76 % der Gemarkung sind mit Wald bedeckt. Seit 1967 unterhält der Ort partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Ottrott im Elsass. Seebach erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter eine Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für ein besonders beispielhaftes Gästebetreuungsprogramm, war Bundes- und mehrmaliger Landessieger im Familienwettbewerb Baden-Württemberg, bekam mehrfach Kreis- und Landesauszeichnungen im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und war Landespreisträger im Wettbewerb "Konkrete Projekte zur Lokalen Agenda 21". Der Hauptort hat sich seit 1945 nur wenig entwickelt. In den Nachkriegsjahren fand nur eine geringe Bautätigkeit statt und erst ab Ende der 1990er Jahre wurden größere Neubauflächen am nördlichen und südöstlichen Ortsrand ausgewiesen. Seebach ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb der TGO –Tarifverbund Ortenau GmbH.
Teilort
Wohnplatz
mehr
Wüstung
Der größere westliche Teil des Gemeindegebiets liegt im Grundgebirge des Nördlichen Talschwarzwalds, das hier überwiegend von Zweiglimmergraniten aufgebaut wird. Leitlinien sind die Täler der obersten Acher und des Simmersbachs. Über das zertalte Grundgebirge steigt im Norden und Оsten die Stufe des Mittleren Buntsandsteins an, die zu den Hochflächen des Grindenschwarzwalds führt. Die Gemarkung reicht im Оsten auf die ausgedehnte Hochmoorfläche des Altsteigerskopfs und im Norden bis auf die Hornisgrinde. Damit liegt der Mummelsee, der größte Karsee und eines der beliebtesten Ausflugsziele des Nordschwarzwalds, in ihrem Gebiet. Die Siedlung setzt sich aus Weilern und Einzelhöfen in den Tälern und an den unteren Hängen zusammen. Um die Kirche entstand in Vorderseebach ein kleiner dörflicher Kern, der heute durch neue Ein- und Zweifamilienhäuser verdichtet ist. Neubauten, teils als Wochenend- und Ferienhäuser, wurden auch im weiteren Siedlungsbereich errichtet.
Wanderungsbewegung Seebach
Natürliche Bevölkerungsbewegung Seebach
Bevölkerungsdichte Seebach
Altersstruktur Seebach
Bundestagswahlen (ab 1972) Seebach
Europawahlen Seebach
Landtagswahlen (ab 1972) Seebach
Schüler nach Schularten Seebach
Übergänge an weiterführende Schulen Seebach
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Seebach
Aus- und Einpendler Seebach
Bestand an Kfz Seebach
Previous Next In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne.
Beschreibung Wappen
Die am Oberlauf der Acher gelegene, aus einem kleinen Dorfkern und verstreuten Weilern und Einzelhöfen bestehende Siedlung hat ihren Namen von dem aus dem Mummelsee kommenden Seebach. Die Gemeindegemarkung zieht sich bis zur Hornisgrinde und ist zu drei Vierteln mit Wald bedeckt. Das Wappen, im Jahre 1909 vom Generallandesarchiv gestaltet, weist also auf die Lage der Gemeinde in einem der meistbesuchten Gebiete des Nordschwarzwaldes hin. Die zunächst in „natürlichen" Farben gehaltene Tanne wurde inzwischen in einer heraldisch einwandfreien Farbe tingiert. Eine Tanne in einem Wappenschild hatte Seebach schon in seinen Gemeindesiegeln des 19. Jahrhunderts geführt. Eine ältere heraldische oder Siegeltradition hat der Ort nicht aufzuweisen, da er bis 1803 dem bischöflich straßburgischen Gericht Kappelrodeck unterstand und erst im Großherzogtum Baden zu Beginn des 19. Jahrhunderts selbstständige Gemeinde wurde.