Hesselhurst - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1380

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Reihendorf mit vorwiegend großen Hakenhöfen. Im Süden Gabelung in eine nordostziehende Straße mit größeren Gehöften und eine südwestgerichtete Straße mit eng stehenden kleinen Bauernhäusern. Im Anschluß daran wenige neue Wohnhäuser.
Historische Namensformen:
  • Hesilnhurst 1380
Geschichte: 1308 Hesilnhurst (von Personenname oder Haseln + hurst = erhöhte Stelle in der Niederung). Wohl erst hochmittelalterlicher Ausbauort. Hesselhurst war allodialer Besitz der Herren von Lichtenberg, 1440 beim Amt Willstätt. 1429 von Straßburg zerstört. Es bildete noch im 17. Jahrhundert ein Gericht mit Eckartsweier, wurde aber vor 1748 selbständig. In diesem Jahr teilten beide Gemeinden die bisher gemeinschaftlichen Wälder und Weiden. 1803 an Baden, Bezirksamt Kork, 1881 Bezirksamt, 1939 Landkreis Kehl, 1973 Ortenaukreis. Im gleichen Jahr nach Willstätt eingemeindet.

Ersterwähnung: 1778
Kirche und Schule: Im Spätmittelalter Filiale von Eckartsweier. Seit 1778 Pfarrei. Die heutige evangelische Pfarrei mit neuromanischer Kirche von 1831; von 1963-1980 von Eckartsweier aus versorgt, seit 1. 10. 1980 wieder eigener Pfarrer. Die Katholiken bis 1976 zur Pfarrei Weier (Offenburg), seither zur Pfarrei Kork (Kehl).

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