Allmannsweier - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1016 [1016 (Fälschung Spätmittelalter)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf auf der Niederterrasse. Im Ortskern große Hakenhöfe, in den Randbereichen kleinere, enger gedrängt stehende Bauernhäuser. Am westlichen Ortsrand und im Süden neue Ein- u. Zweifamilienhäuser.
Historische Namensformen:
  • Almenßwiler 1016 [1016 (Fälschung Spätmittelalter)]
  • Albeswilre 1135 [1135 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert)]
  • Almeswilre 1296
Geschichte: 1016 (Fälschung Spätmittelalter) Almenßwiler, 1135 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert) Albeswilre. 1296 Almeswilre, von Personenname. Ort der frühen Ausbaustufe, wohl von Ottenheim her. 1016 schenkte Heinrich II. den Dinghof an Kloster Schuttern. Allmannsweier seit 13. Jahrhundert bei Geroldseck, 1278 zur Herrschaft Lahr, mit Nonnenweier und Wittenweier später als Reichslehen angesehen. Ein Teil des Ortes war jedoch bischöflich-straßburgisches Lehen. Um 1350 mit diesen Orten als Aussteuer an Graf Eberhard von Werdenberg, dessen Erben es 1381/91 an den Straßburger Edelknecht Wilhelm von Burn gaben. Nach mehrfachem Besitzerwechsel 1501 an die Stadt Straßburg verpfändet. 1528-1806 waren Herrschaftsrechte des Dorfes Lehen der Markgrafen von Baden für die Böcklin von Böcklinsau. Das Straßburger Drittel wurde 1663 an Johann Christoph von d. Grün verkauft (vgl. Nonnenweier). Der Ort gehörte zum Ritterschaftsbezirk Ortenau, 1806 an Baden, Вezirksamt (1939 Landkreis) Lahr.

Ersterwähnung: 1419
Kirche und Schule: Die Kapelle (1419 St. Nikolaus) war 1296 Filiale der Ottenheimer Johannespfarrei. 1508 wurde sie an ihrer Stelle zur Pfarrei erhoben, unter Kloster Schutterner Patronat. Seit der Reformation durch die Ortsherren evangelische Pfarrei. Einschiffige Kirche von 1781/83 mit 3/8 Chor und vielleicht im Kern älteren Nordturm. Zur Pfarrei gehört heute Langenwinkel (Lahr). Die St.-Ursula-Kapelle auf dem Gengenbacher Gültgut »zu den Höfen« war im 17. Jahrhundert katholische Kaplanei, im 18. noch Einsiedelei, 1819 abgebrochen. Die Katholiken seit dem 18. Jahrhundert zur Pfarrei Ottenheim.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1419

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