Ichenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1139 [1139 (Корialüberlieferung 1276)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Grundriß des großen Dorfes auf der Niederterrasse ist durch die Hauptstraße und sie kreuzende sowie, von ihr abzweigende Straßen bestimmt, die überwiegend mit Hakenhöfen bestanden sind, zwischen denen aber größere Hausgärten und andere unbebaute Flächen liegen. An den Ortsrändern Neubauten, im Nordwesten neues Wohngebiet und Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • Ichenheim 1139 [1139 (Корialüberlieferung 1276)]
Geschichte: 1139 (Корialüberlieferung 1276) Ichenheim, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht. Grundherrschaft der Klöster St. Trudpert, Schuttern und Gengenbach (1139 Dinghof, später auch Pflege für dessen Gesamtbesitz in der südlichen Ortenau). 1255 waren die von Schopfheim im Besitz einer Vogtei. Später gehörte Ichenheim zum reichslehenbaren Riedgang und hatte das gleiche Schicksal wie Altenheim. 1629 bei der Realteilung fiel es mit der Herrschaft Mahlberg an Baden. 1813 Bezirksamt Offenburg, 1824 Oberamt, 1939 Landkreis Lahr.

Ersterwähnung: 1575
Kirche und Schule: Zum Sprengel der (noch 1575) St. Peter geweihten Pfarrei gehörten Ichenheim und Dundenheim. Patronat bei Kloster Gengenbach, dem Ichenheim 1464 inkorporiert wurde. Nach 1629 Gegenreformation. Seit 1683 wieder katholischer Pfarrer im Ort, die Lutheraner wurden nach Ottenheim, später nach Meißenheim (beide Verwaltungsraum Schwanau) eingepfarrt. 1765 evangelische Pfarrei wiederbegründet. Die 1819 errichtete katholische Pfarrkirche St. Nikolaus (mit spätgotischem einstigem Chorturm) diente bis 1960 als Simultankirche. Evangelische Pfarrkirche von 1960. Marienkapelle (1739).
Patrozinium: St. Peter
Ersterwähnung: 1575

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