Altstadt - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Rottweil
Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehnter Stadtteil an Neckar und Prim. Neubaugebiet im Nordosten.
Geschichte: Rottweil-Altstadt war im 14. Jahrhundert teilweise Bestandteil der Grafscht Kiburg, wahrscheinlich als Lehen des Klosters St. Gallen. Den Hof, mit dem die Besitz-und Herrschaftsrechte über den Ort verbunden waren, besaß als Lehen von Osterreich Herzog Reinhold von Urslingen, als Afterlehen Reinhard von Rüti. 1354 verkaufte dieser ihn an die Herren von Neuneck, aus deren Besitz wiederum erwarb 1375 die Stadt Rottweil die >alte Stadt<. Seit 1407 besaß sie auch den Hof als Österreichisches Lehen. Die St. Pelagiuskirche, deren Patrozinium auf eine Entstehung um die Wende des 9. zum 10. Jahrhundert hinweisen könnte, wird erstmals 1264 erwähnt. Das Patronatsrecht, verbunden mit dem von Österreich im 14. Jahrhundert zu Lehen gehenden Hof in Rottweil-Altstadt, erhielt 1407 die Stadt Rottweil. St. Pelagius war die ursprüngliche Pfarrei Rottweils. Um 1300 trennte sich von ihr Heiliges Kreuz, Wilflingen 1543. Wellendingen, Feckenhausen und Neufra gehörten bis 1803 zu ihr, Göllsdorf wurde 1927 selbständige Pfarrei. Heute umfaßt die St. Pelagiuspfarrei neben der Altstadt die Stadtt. Bühlingen, Rottenmünster und Saline Wilhelmshall. Der Kirchenbau, zurückgehend auf das 11./12. Jahrhundert, wies ursprünglich zwei Osttürme auf, während er heute einen spätgotischen Westturm besitzt. Das Gotteshaus wurde 1898/99 erweitert.
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