Vordersteinenberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1328 [Kopialüberlieferung 1576]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Östlich der Kaisersbacher Rot auf der schmalen Liashochfläche gelegen besitzt der Ort erst seit 1974 im Baugebiet »Hofäcker« eine neuere Wachstumsspitze.
Historische Namensformen:
  • Steinenberg 1328 [Kopialüberlieferung 1576]
  • Vordern Steinenberg 1342 [Kopialüberlieferung 1576]
Geschichte: 1328 (Kopialüberlieferung 1576) Steinenberg, 1342 (Kopialüberlieferung 1576) Vordern Steinenberg, sicher Siedlung der jüngeren Ausbauzeit. Das gesamte heutige Gemeindegebiet gehört zu dem den Schenken von Limpurg 1251 verliehenen Wildbann, war also zuvor in staufischer Verfügung. Vordersteinenberg selbst zählte zum Siebzehnergericht in Seelach, zu dem es fünf Beisitzer stellte; freie Bauern sind noch im 15. Jahrhundert nachzuweisen. Neben Limpurg waren Gmünder Bürger und Kloster Gotteszell sowie Kloster Lorch, dieses durch Selbstaufgabe freier Bauern und durch Käufe, am Besitz beteiligt, während sich in die Hoheitsrechte bis 1803/06 Limpurg und Gmünd teilten. Die heutige Gemeinde wurde 1809 gebildet und zählte zum Oberamt Gaildorf, seit 1938 zum Landkreis Schwäbisch Gmünd. Am 1.1.1977 wurde der Ortsteil Nardenheim in die Gemeinde Gschwend, Ostalbkreis, umgemeindet.

Kirche und Schule: Aus der älteren kirchlichen Zuordnung lassen sich unschwer Erkenntnisse für Besiedlung und Herrschaftsverhältnisse ziehen. Die um 1515 zur Pfarrei Lorch gehörenden Ortsteile Vordersteinenberg, Deschenhof, Hintersteinenberg und Kapf finden sich in nachreformatorischer Zeit nebst Dornhalden bei der evangelischen Pfarrei Alfdorf, einer Lorcher Tochterkirche; Heinlesmühle, Hellershof und Vaihinghof, schon um 1510 von Welzheim aus pastoriert, gehörten 1809 neben Bruckhof, Greuthöfle, Hüttenbühl, Neuwirtshaus und Steinhaus zur selben Pfarrei, die in nachreformatorischer Zeit aufgrund eines Herrschaftswechsels auch noch das zuvor lorchische Wahlheim erhielt. Hafental gehörte 1809 wie heute zur Pfarrei Frickenhofen, Schotthof und Stixenhof 1809 zu den Pfarrei Spraitbach bzw. Gschwend. 1925 wurde die ständige Pfarrverweserei Hellershof für die Ortsteile Bruckhof, Deschenhof, Greuthöfle, Heinlesmühle, Hellershof, Hüttenbühl, Neuwirtshaus, Steinhaus, Stixenhof, Vaihinghof und Wahlenheim gebildet, alle andern (ohne Hafental) zählen zur Pfarrei Alfdorf. Katholiken zu den Pfarreien Alfdorf (Bruckhof, Dornhalden, Greuthöfle, Greuthof, Hintersteinenberg, Kapf, Pfahlenhof, Schotthof, Tennhöfle, Wahlenheim), Spraitbach (Hafental) und Welzheim gehörend.

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