Unterbaldingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0769

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf mit wenigen Neubauten in S. Baulich mit Oberbaldingen verwachsen.
Historische Namensformen:
  • Baldinga 0769
  • Nideren Baldingen 1316
Geschichte: 769 Baldinga, 1316 Nideren Baldingen, von Personenname. Entstehung der Siedlung in der Merowingerzeit. Bei der Erstnennung Schenkungen im Ort an Kloster St. Gallen. Ende des 10. Jahrhunderts gelangte Baldingen als Stiftung des Alaholfingers Berthold an die Reichenau. Ein örtliches Adelsgeschlecht, ursprünglich Edelfreie, von 1092 bis 1455 bezeugt, seit dem 13. Jahrhundert wartenbergische und fürstenbergische Lehensleute. Von ihrer Burg nichts mehr erhalten. Vermutlich gelangte Unterbaldingen über die Reichenau zunächst in den Besitz der Wartenberger, Anfang des 14. Jahrhunderts auf dem Erb weg an Fürstenberg. Dort verblieb es bis zum Übergang an Baden 1806 im Oberamt Hüfingen. 1807 Amt Hüfingen, 1824 Amt Möhringen, 1844 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 0854
Kirche und Schule: 854 Kapelle in St. Galler Besitz bezeugt. 1275 Kirche erwähnt. Angeblich Filiale von Hochemmingen. Katholische Pfarrei 1671 errichtet. Kirche St. Gallus von 1732, barock, im Fundament romanischer Turm mit Satteldach und Staffelgiebel. Filialen Oberbaldingen und Ofingen. Evangelische zur Pfarrei Oberbaldingen.
Patrozinium: St. Gallus
Ersterwähnung: 1732

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