Achdorf - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0775

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines, am Wutachknie gelegenes Haufendorf.
Historische Namensformen:
  • Ahadorf 0775
Geschichte: 775 Ahadorf, Ach = Fluß, Wasser. Ort des merowingerzeitlichen Landesausbaus. In frühester Zeit war Kloster St. Gallen in Aachdorf begütert. Von 1094 bis 1337 eine örtliche Adelsfamilie bezeugt, wohl ursprünglich zähringische Ministerialen. Als Bestandteil der Herrschaft Blumberg von den von Blumberg 1397 an Berthold Keller von Schaffhausen verkauft, gelangte der Ort nach mehrmaligem Besitzerwechsel 1409 schließlich an Kloster St. Blasien. Bis 1723 übte Fürstenberg die gräflichen Rechte aus, verpachtete sie jedoch danach an St. Blasien. Mit der Herrschaft Bonndorf kam Aachdorf 1803 an das deutsche Großpriorat des Malteserordens, 1805 an Württemberg, 1806 an Baden. 1807 Amt Bonndorf, 1924 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis. Aselfingen mit Überachen, Eschach und Opferdingen 1934 mit Achdorf vereinigt.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche 1275 ersterwähnt. Die Pfarrei 1432 mit der von Aselfingen zusammengelegt. Patronat zunächst bei der Ortsherrschaft. 1432 schenkte der Schaffhauser Stadtschreiber Kirche und Patronat an St. Blasien. 1460 in St. Blasien inkorporiert. Katholische Kirche St. Nikolaus von 1697/1702. Turm älter mit barocker Haube. Zur Pfarrei heute Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen. Evangelische zur Pfarrei Blumberg.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1697 [1697/1702]

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)