Fürstenberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1175

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleine auf einer im Braunjura ausgebildeten Hangterrasse des Fürstenbergs errichtete Stadt mit gitterförmigem Grundriß.
Historische Namensformen:
  • Fürstenberc 1175
Geschichte: 1175 Fürstenberc, der vorderste Berg. Die Burg, in einer Fehde zwischen den Zähringern und den von Zollern ersterwähnt, war vielleicht schon in fränkischer Zeit Fluchtburg für die umliegenden Orte Neudingen, Hondingen, Riedböhringen und Sumpfohren. Noch im Spätmittelalter mußten diese Dörfer zum Erhalt der Stadtmauern beitragen. Wohl durch die Zähringer in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts Errichtung einer Hochburg in Nachfolge der Pfalz Neudingen. Nach dem Übergang der zähringischen Besitzungen an Urach-Freiburg nannte sich seit 1250 eine Linie dieses Hauses nach Fürstenberg. Von der Burg, seit etwa 1360 Ruine, ist nichts erhalten. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wahrscheinlich durch Heinrich von Fürstenberg in Erweiterung der im Westen gelegenen Burg auf dem Hochplateau kleine zu Wehrzwecken bestimmte Stadt gegründet und mit Stadtrecht nach zähringischem Muster ausgestattet. 1236 als oppidum, 1278 und 1307 als Stadt bezeichnet. Die planmäßige Stadtanlage mit einem doppelten Bering, aufgesetzten kleinen Wohnhäusern und drei Stadttoren folgte in der Form dem Bergplateau. Ein keilförmiger Straßenmarkt weitete sich von der Burg zur Kirche hin. Zu beiden Seiten waren parallel verlaufende Gassen angelegt. Bewohner waren fürstenbergische Ministerialen und wehrpflichtige Bauern. Bis ins 16. Jahrhundert bestand eine Markgenossenschaft mit Neudingen. 1790 wurde die Ummauerung abgetragen. Nach Brand und Zerstörung 1841 erfolgte auf halber Höhe des Berges der Wiederaufbau in dörflichen Formen. Längeschloß, 1767 als Jagdschloß erbaut, 1841 abgebrochen. Fürstenberg hatte infolge seiner ungünstigen Verkehrslage nie bedeutenden Handel aufweisen können. Nach dem 30jährigen Krieg und endgültig nach 1841 sank die kleine Stadt zur rein ländlichen Siedlung herab. Bis 1806 fürstenbergisch, Oberamt Hüfingen. Seit dem Anfall an Baden Amt Hüfingen, 1849 Bezirksamt/Landkreis. Donaueschingen. 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.
Ersterwähnung als Stadt: 1250 [in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert]

Name: Hochburg
Datum der Ersterwähnung: 1150 [in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts]

Ersterwähnung: 1505
Kirche und Schule: Kirchlich war Fürstenberg im Mittelalter Filiale von Hondingen. Katholische Pfarrei 1505 errichtet. Kirche Mariae Himmelfahrt 1841 zerstört und 1855 an anderer Stelle wieder aufgebaut im Weinbrennerstil. Evangelische zur Pfarrei Blumberg.

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