Neuhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf mit kurzen Querwegen. Planmäßiges Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Nuenhusen 1094
Geschichte: 1094 Nuenhusen. Ausbauort um die Wende vom Früh- zum Hochmittelalter. Vielleicht vom abgegangenen Ebenhausen (vergleiche Obereschach, Verwaltungsraum Villingen-Schwenningen) her besiedelt. Mit der Ersterwähnung Grundbesitz der Ritter von Aixheim an Kloster St. Georgen. Andere Grundbesitzer in Neuhausen später belegt: die von Burgberg für 1328, die von Falkenstein für 1329, die von Biesingen für 1331. Von 1329 bis 1552 erwarben die Villinger Johanniter diese Besitzungen und setzten sich als Ortsherren durch. Um die Hochgerichtsbarkeit wurde im 16. Jahrhundert zwischen den Johannitern, der Stadt Rottweil und der Stadt Villingen gestritten; letztere obsiegte 1602 vor dem Reichskammergericht. Mit dem übrigen Johanniterbesitz kam Neuhausen 1805 an Württemberg, 1806 an Baden, im Bereich der staatlichen Verwaltung stets zu Villingen gehörig.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Pfarrei Neuhausen belegt; Patrozinium St. Martin. Zum Sprengel Obereschach und bis in die Reformation auch Erdmannsweiler, Martinsweiler und Hutzelberg bei Burgberg gehörig. Im 13. Jahrhundert (nach Überlieferung des 17. Jahrhunderts 1236 gegründet) ein Zisterzienserinnenkloster in Neuhausen. Die Ordensfrauen nahmen noch im 13. Jahrhundert die Klarissenregel an. Nach einem Brand um 1300 zogen die Nonnen 1308 ins Bickenkloster nach Villingen. 1328 verkaufte Konrad von Burgberg zusammen mit dem Selhof auch das Kloster in Neuhausen an die Johanniter; Reste des Konvents jedoch noch bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts in Neuhausen, danach ganz nach Villingen übergesiedelt. Zur katholischen Pfarrei Neuhausen heute auch Königsfeld. Die Evangelischen nach Königsfeld.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1275

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