Kappel - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1086 [um 1086]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung auf der ersten Talseite der südlichen Eschach mit kleinem haufendorfartigem Kern und Erweiterungsachse nach Nordwesten entlang zweier parallel laufender Straßen. Südlicher Ortsteil mit Gewerbegebiet auf der rechten Talseite. Neubauten im Süden, Norden und Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Capeila 1086 [um 1086]
Geschichte: Um 1086 Capeila. Geistliche Gründung vielleicht erst des Hochmittelalters. Bei Erstnennung traten Richart von Kappel und dessen gleichnamiger Sohn als Zeugen einer Urkunde für Kloster St. Georgen auf. Örtliche Adelsfamilie auch bei Vergabungen an Kloster Salem nach 1167 und 1183 belegt. 1303 besaß Konrad Vogelsang einen Hof in Kappel als Lehen von Heinrich Schenk von Ittendorf. 1476 erkaufte St. Georgen einen Teil des Ortes von Rottweiler Bürgern, 1511 überließen Villinger Bürger ihre Rechte an Kappel ebenfalls den Benediktinern. Als Besitzer der Ortschaft erscheinen 1544 der Abt von St. Georgen und Jakob von Freiberg. Zu diesem Zeitpunkt ein Schloß in Kappel genannt, wohl im Besitz der von Freiberg, die 1566 kurzfristig eine Hälfte an die Stadt Rottweil veräußerten. Württembergisches Klosteramt St. Georgen, ab 1806 Oberamt Rottweil. Durch Tausch 1810 an Baden, stets Amt/Landkreis Villingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche 1275 bezeugt. Das Patrozinium verweist auf Reichenauer Beziehungen. 1575 Kirchensatz von den von Falkenstein an Villingen verkauft. Der Ort war als Filiale von Weilersbach katholisch geblieben. Filialkirche St. Othmar mit spätgotischer Turm, Satteldach und Maßwerkfenstern, 1790 vergrößert. Evangelische zur Pfarrei Mönchweiler, ab 1973 zur Petruspfarrei Villingen, seit 1979 nach Niedereschach eingepfarrt.
Patrozinium: St. Othmar

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