Erbstetten - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0794 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einer flachen Senke auf der Hochfläche südlich der Murr vergrößerte sich der Ort durch neue Wohnsiedlungen nach dem Zweiten Weltkrieg in den südlichen Gewannen »Faltenäcker« (1960er Jahre), »Pfaudert« (1950er Jahre), »Bräunlesäcker« (1970er Jahre) sowie im Nordosten in den Gebieten »Laubert« (1950/70er Jahre), »Kirchenäcker« (1970er Jahre) und »Brühl« (1950er Jahre) im Westen.
Historische Namensformen:
  • Stetin im Murrgau 0794 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Atunstete 0856 [856/64 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Eguerstetten 1245
  • Erpfesteten 1297
Geschichte: Vermutlich 794 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Stetin im Murrgau, in dem Kloster Lorsch Besitz erhielt, 856/64 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Atunstete, 1245 (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert) Eguerstetten (?), 1297 Erpfesteten (Personenname). Wohl Siedlung der älteren Ausbauzeit. Im 13. Jahrhundert hatte das Esslinger Spital einen Hof; auch das Stift Backnang war begütert. Die letzteren Besitzungen erwarb Württemberg 1453. Der ursprünglich zur Grafschaft Wolfsölden gehörige Ort zählte schon 1463 zum Amt, später Oberamt Marbach, seit 1938 zum Landkreis Backnang.

Ersterwähnung: 1287
Kirche und Schule: Die Kirche St. Laurentius (so 1584) wird schon 1287 genannt. Patronat der Grafen von Löwenstein, das durch eine Äbtissin aus diesem Hause an das Kloster Lichtenstern kam. Veränderte spätgotische Chorturmkirche von 1474. Chor mit Netzrippengewölbe, kreuzrippengewölbte Nordkapelle und Sakristei von 1607. Schiff 1621/22 und 1864 erweitert. In der Außenwand Bruchstück eines römischen Schriftsteins. Taufstein und Altarkreuz spätgotische Glocke von 1503 von Pantlion Sydler aus Esslingen. Katholiken zu Kirchberg an der Murr.
Patrozinium: St. Laurentius
Ersterwähnung: 1584

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)