Kirschenhardthof - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Erbstetten
Ersterwähnung: 1245

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler. Auf der Hochfläche östlich des Buchenbachtals mit dem Neubaugebiet »Hartweinberge« und dem Gewerbegebiet »Hofstraße«, beide im Nordosten um 1960 errichtet.
Historische Namensformen:
  • Hart 1245
Geschichte: 1245 Hart. Alter Besitz der Nothaft, zur Herrschaft Hochberg gehörig. Noch bis 1882 als Exklave beim Oberamt Waiblingen belassen, anfangs als selbständige Gemeinde. 1824 nach Hochdorf, 1828 nach Hochberg umgemeindet. 1882 nach Erbstetten, zu dem es kirchlich schon vorher gehörte. Der Pietist Christoph Hoffmann (1815-1885), Sohn des Gründers der Brüdergemeinde Korntal, gründete auf dem 1856 erworbenen Hof die Tempelgesellschaft mit dem Ziel der Errichtung eines Gottesstaates in Jerusalem. Nach Ausschluss aus der Landeskirche 1868 Auswanderung der Templer nach Palästina, dort Aufbau blühender Landbaukolonien, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch Enteigung und Vertreibung der Kolonisten ihr Ende fanden. Später Einrichtung eines christlichen Erholungsheims.
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