Burgstall - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1301

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckt am linken Hang des Murrtals unterhalb von Backnang der alte Ortsteil. Seine neuen Wohngebiete entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg besonders im Süden bzw. Südosten in den Fluren »Burgäcker« (1950er Jahre), »Grabenäcker« (1960er Jahre), »Röte« und »Halde« (1970er Jahre), ferner »Ob den Gärten« (1960er Jahre) im Osten und die Bergsiedlung (1950/60er Jahre) im Westen. Gewerbliche Niederlassungen erfolgten in der Zeit um 1960 westlich im Bezirk »Untere Au«.
Historische Namensformen:
  • Burcstal 1301
Geschichte: 1301 Burcstal (= Siedlung auf oder bei einer Burgstelle). Darauf weisen auch Flurnamen wie Burgweg und Bürgäcker hin. Teils württembergisch, teils alter Besitz des Stifts Backnang, der 1453 durch Tausch ebenfalls an Württemberg kam. Burgstall gehörte ins Amt, später Oberamt Marbach, 1938 zum Landkreis Backnang.

Ersterwähnung: 1317
Kirche und Schule: Die Kirche zum Hl. Georg (so 1581) ist 1317 erstmals genannt; der Kirchensatz kam wohl von den Grafen von Löwenstein wahrscheinlich 1291 an Kloster Weiler bei Esslingen, 1317 an Ulrich von Waldsee und 1322 an Württemberg. Spätgotische Kirche von 1485 mit netzgewölbtem Ostchorturm und Steinkanzel, Sakristei mit altem Tonnengewölbe, 1871 Kirche renoviert. Seit 1961 katholische Kirche St. Josef, zur Pfarrei Kirchberg an der Murr gehörend.
Patrozinium: Hl. Georg
Ersterwähnung: 1581

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