Unterkirnach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1244

Historische Namensformen:
  • Kurna 1244
Geschichte: 1244 Kurna, von althochdeutsch kurn = Mühle und aha = Wasser (vgl. Oberkirnach, Stadt St. Georgen). Rodungssiedlung des Hochmittelalters, die wohl vom Hof Roggenbach ausging, den Werner von Roggenbach 1179 dem Kloster Tennenbach geschenkt hatte. Von der urkundlich so früh noch nicht belegten Burg Roggenbach nur noch Reste der Umfassungsmauer sichtbar. Der Streit um den Hof Ende des 12. Jahrhunderts zwischen den Klöstern Tennenbach und St. Georgen, dem W. von Roggenbach nach Tennenbach den gleichen Hof geschenkt hatte, endete 1187 mit einem Schiedsspruch, wonach St. Georgen zwar das Eigentum, Tennenbach aber das Vogt- und Besitzrecht zugesprochen wurde. Daraus resultierte der faktisch geringere Einfluß des Klosters St. Georgen auf die weitere Geschichte von Unterkirnach Die in der Folgezeit errichtete Grangie blieb bis zur Zerstörung im Besitz des Klosters Tennenbach, das im 13. und 14. Jahrhundert seinen Einfluß in diesem Gebiet u.a. durch Schenkungen Friedrichs II. und der von Kürneck noch erweitert hatte. Die Herrschaftsrechte Tennenbachs gingen nach der Übersiedelung des Hofmeisters Anfang des 14. Jahrhunderts nach Villingen allmählich an die Stadt über. 1506 verkaufte das Kloster seine Besitzungen an Villingen. Der Ort blieb danach bis 1805 vorderösterreichisch, Amtszugehörigkeit auch später wie Villingen.

Name: Burg Roggenbach

Kirche und Schule: Die Evangelischen zur Pauluspfarrei nach Villingen.

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