Herzogenweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1207

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf auf der Buntsandsteinhochfläche.
Historische Namensformen:
  • Herzoginwilar 1207
Geschichte: 1207 Herzoginwilar, Weiler des Herzogs von Zähringen. Wohl hochmittelalterlicher Ausbauort vielleicht von Pfaffenweiler. Bis ins 13. Jahrhundert bildeten beide Orte eine gemeinsame Gemarkung. Bei Erstnennung Kirche erwähnt. Herzogenweiler zählte zu den zähringischen, dann zu den fürstenbergischen Besitzungen. Nur 1221 örtlicher Adel genannt. Um 1250 eine salemische Grangie bezeugt. Seit der Gründung der Stadt Vöhrenbach allmähliche Reduzierung auf einen Hof, den Salem 1480 an Fürstenberg verkaufte und der im 30jährigen Krieg völlig abging. Der heutige Ort entstand 1721 östlich des alten Herzogenweiler durch Ansiedlung von Glasmachern aus der Lenzkircher Gegend. Bis 1806 fürstenbergisch, Oberamt Hüfingen, dann badisch, 1807 Amt Hüfingen, 1813 Вezirksamt Villingen, 1819 Hüfingen. 1844 Bezirksamt Donaueschingen. 1851 Bezirksamt/Landkreis. Villingen. 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 1207
Kirche und Schule: 1207 Kirche im Besitz von Kloster Salem. Mutterkirche der 1244 gestifteten Kirche Vöhrenbachs und Schönenbachs mit Martinspatrozinium, vielleicht ursprünglich von Kirchdorf abhängig. Bereits 1275 residierte der Herzogenweiler Pfarrer in Vöhrenbach. 1278 wurde Herzogenweiler mit seinen Filialen dem Kloster Salem inkorporiert. 1324 Vöhrenbach als Sitz der Pfarrei bezeugt. Heute katholische Filiale von Pfaffenweiler. Filialkapelle St. Wendelin von 1908. Stephanskapelle 1320 genannt. Evangelische zur Pfarrei Marbach.
Patrozinium: Martin
Ersterwähnung: 1244

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