Obereschach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1086 [um 1086 (Kopie 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf an der südlichen Eschach mit junger Straßendorf artiger Erweiterungsachse nach Nordwesten. Gewerbegebiet im Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Aschaha 1086 [um 1086 (Kopie 17. Jahrhundert)]
  • Obr. Ezza 1260
  • Oberaschach 1275
Geschichte: Um 1086 (Kopie 17. Jahrhundert) Aschaha, 1260 Obr. Ezza, 1275 Oberaschach. Reihengräberfunde beim Gewann Ebenhausen. Von dort aus vielleicht Eschach besiedelt, dann Ort der fränkischen Ausbauzeit. Örtlicher edelfreier Adel Ende des 11. Jahrhunderts belegt. Vor 1386 waren die Ritter von Weitingen Besitzer der Burg in Obereschach, die bei der Kirche gelegen war, dann die Johanniter. In die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts fällt der Besitzwechsel von Obereschach. Bereits 1354 hatten die Villinger Johanniter mehrere Höfe und Rechte in Obereschach erworben. Mit dem Eintritt Walter Laechlers in die Villinger Kommende 1390 O. endgültig johannitisch. Der Orden hielt die Ortsherrschaft bis 1805, dann württembergisch, ab 1806 badisch; Verwaltungszugehörigkeit wie Villingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 wird Obereschach als Pfarrei erwähnt. Im Besitz des Kirchensatzes waren 1293 die Familie der Lächler und B. Hämmerlin von Villingen. 1354 von den Brüdern Seng von Villingen an die Johanniter verkauft. Alte St. Ulrichs-Kirche 1821 durch Neubau ersetzt. Zum Sprengel gehören Obereschach und Mönchweiler. Die Evangelischen seit 1972 zur Petruspfarrei in Villingen.
Patrozinium: St. Ulrich
Ersterwähnung: 1821

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