Weigheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0763

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Talmuldenlage. Planmäßiges Neubaugebiet im Оsten und Süden. Gewerbegebiet im Südwesten und Südosten.
Historische Namensformen:
  • Wicohaim 0763
  • Wicahaim 0797
Geschichte: 763 Wicohaim, 797 Wicahaim, wohl zu Personenname. Früher Ort. Adel von Weigheim (Ulrich und Rudolf) Ende des 11. Jahrhunderts erwähnt. Ob von ihm die seit dem 14. Jahrhundert im Villinger Stadtregiment auftretenden Herren von Weigheim abstammen, ist unsicher. Abgegangene Burgen an Stelle des Pfarrhauses von 1762 und nordwestlich des Dorfes auf Flur Schloßbühl. Das Kloster St. Gallen erhielt hier 763 (in ... Perahtoltes para) und 797 Besitz und war noch um 1200 begütert. Das Dorf wird als Reichslehen bezeichnet und kam wohl schon im 13. Jahrhundert an die Johanniterkommende Villingen. 1281 verkauften jedoch die Herren von Wartenberg ein umfangreiches Eigengut und 1315 erwarb die Kommende tauschweise größere Güter und Rechte von einem Villinger Bürger. Ein 1441 getroffener Vergleich wies der Kommende die Niedergerichtsbarkeit, den Grafen von Fürstenberg bzw. der Landgrafschaft in der Baar die Hochgerichtsbarkeit zu. 1805 an Württemberg, Oberamt, Tuttlingen, 1938 Landkreis Rottweil.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, St. Otmar (1564). Das Patronat kam 1281 von den Herren von Wartenberg als Zubehör ihres hiesigen Eigenguts an den Villinger Bürger Berthold den Tannheimer; von Fürstenberg vor 1315 an die Johanniterkommende, Inkorporation im 15. Jahrhundert. Die Kirche wurde nach einem Brand 1763 neu erbaut; Turm der Vorgängerin von 1694 erhalten, Schiff 1891 verlängert. St. Wendelinskapelle des 18. Jahrhunderts im Südosten am Schuraer Weg. Die Evangelischen zur Pfarrei Schura (Stadt Trossingen, Landkreis Tuttlingen) seit 1978.
Patrozinium: St. Otmar
Ersterwähnung: 1564

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